Oberhausen. So ganz rund lief die Sache für Oberhausener Tim Kohn zwar nicht. Aber es reichte. Der 31-Jährige kam bei der Sat 1-Kochshow „The Taste“ weiter.
Bei Tim Kohn wächst die Nervosität. Reichen seine Kochkünste, um bei der Sat 1-Kochshow „The Taste“ auch in der fünften Runde weiterzukommen? Das wird sich zwar erst am Mittwoch, 29. September, herausstellen. Aber immerhin: Auch das vierte Wettkochen hat der Oberhausener inzwischen trotz einer bemerkenswerten Zitterpartie heil überstanden.
Bei „The Taste“ treten Hobby- und Profiköche gegeneinander an. Ihr Ziel: den eindrucksvollsten Genuss-Löffel zu kreieren und 50.000 Euro sowie ein eigenes Kochbuch zu gewinnen. Die Star-Köche Alexander Herrmann (50), Alexander Kumptner (38), Tim Raue (47) und Frank Rosin (55) stehen den Kochtalenten zur Seite. Doch der Oberhausener Tim Kohn tat sich beim letzten Wettkochen schwer.
Zwei Starköche samt Enkeln galt es zu überzeugen
Kein Wunder, galt es doch gleich zwei Starköche von seinem Talent zu überzeugen: Die europäische Spitzenköchin Johanna Maier, die der Guide Michelin gleich mit zwei Sternen ausgezeichnet hat, sowie ihren Sohn Didi Maier, der in Salzburg drei Lifestyle-Restaurants betreibt.
Als wäre das nicht schon schlimm genug, hatten auch noch Johanna Maiers Enkelkinder ein Wörtchen mitzureden. Denn auf den Tisch kam diesmal ein Familienessen. Das Team um Starkoch Tim Raue sollte ein Dinner kreieren. Entsprechend sorgfältig bereitete Schützling Tim Kohn seinen Löffel für den Team-Wettkampf vor: Kartoffelgnocchi in Walnusspanade, Kalbshüfte, Apfelsud, Meerrettich-Mayo.
Feigen-Sauce zu Fenchel-Brot
Doch für seinen Teamchef stand schnell fest: „Tim hat wieder eine Weltklasse-Soße gemacht, aber da ging es um Kalb und Apfel. Da habe ich definitiv gesagt, dass das für mich kein Freitagabend-Gericht ist.“ Damit kam der Löffel des Oberhauseners erst gar nicht in die engere Wahl für den ersten Härtetest.
Auch die Zutaten für das anschließende Solokochen stellten Tim Kohn vor große Herausforderungen: Fenchel, Johannisbeeren (Ribisel), Saiblingskaviar. Der 31-Jährige zauberte ein Gericht aus Saibling, Saiblingskaviar, Fenchel, Feigen-Sauce und Fenchel-Brot. Das Juryurteil jedoch fiel gemischt aus. Starkoch Alexander Herrmann ließ die Mundwinkel hängen: „Am Schluss hinterlässt dieser Löffel bei mir nicht viel Schönheit.“ Doch Kollege Alex Kumptner fand auch lobende Worte: „In der Menüabfolge, in der wir das hier bekommen, ist das ein Löffel, der, neben dem Dessert, ein bisschen heraussticht. Es ist der Bad-Boy-Löffel.“ Glück oder Können? Letztlich landete der Oberhausener doch unbeschadet in der nächsten Runde. Wie es für ihn weitergeht? Das ist am Mittwoch, 29. September, um 20.15 Uhr bei Sat 1 zu sehen.
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