Oberhausen. Das wird viele Sammler und Oberhausen-Gäste freuen: Es gibt einen neuen Euro-Geldschein mit dem Aufdruck „0“ und einem Weltkugel-Gasometer-Motiv.

Vor sechs Jahren in Frankreich erfunden, erfreuen sich touristische 0-Euro-Geldscheine mit Merkmalen echter Banknoten immer größerer Beliebtheit. Sie sind natürlich kein offizielles Zahlungsmittel, obwohl sie mit Genehmigung der EU-Zentralbank alle Sicherheitsmerkmale echter Geldscheine enthalten, aber sie sorgen für attraktive Werbung, etwa für Kulturgüter oder Sehenswürdigkeiten.

Nun haben die Oberhausener Touristiker einen äußerst beliebten Oberhausener 0-Euro-Geldschein wieder aufgelegt: Er zeigt wie vor drei Jahren den Gasometer – aber mit einem neu gestalteten Motiv inklusive Weltkugel. Die damalige Auflage ist zu einem Stückpreis von drei Euro ziemlich vergriffen, es sind nur noch irgendwo ein paar Reste erhältlich.

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Die neuen 0-Euro-Geldscheine mit dem Weltkugel-Gasometer-Motiv preist die Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH (OWT) nicht nur Sammlern an. Sie soll Kulturfreunden auch Vorfreude auf die am 1. Oktober startende Gasometer-Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ machen – ein echtes Souvenirstück zur Schau nach zwei Jahren Zwangsschließung der 118 Meter hohen Sehenswürdigkeit von Oberhausen. Höhepunkt der Ausstellung ist schließlich eine monumentale Skulptur der Erde, auf die hochaufgelöste Satellitenbilder projiziert werden.

Die 0-Euro-Geldscheine dazu sind erhältlich bei der Oberhausener Tourist Information (0208-82 45 70) am Hauptbahnhof und im Centro. Sie kosten drei Euro und liegen ab sofort druckfrisch aus einer französischen Wertpapierdruckerei bereit – mit Wasserzeichen, Kupferstreifen, Hologramm, dem transparenten Fenster sowie der UV-Fluoreszenz zur Erkennung von Falschgeld. Auch online kann man die 0-Euro-Scheine erwerben auf der Internetseite www.oberhausen-tourismus.de (Rubrik Info/Souvenirs).

Rainer Suhr, OWT-Spartenleiter für Tourismus und Marketing, ist nach dem Erfolg der bisherigen Null-Euro-Noten überzeugt: „Der Gasometer ist für Oberhausen und für die örtliche Tourismuswerbung einfach unbezahlbar. Darum wollen wir unserer wunderbaren Tonne zur Wiedereröffnung einen zweiten Null-Euro-Schein widmen.“