Oberhausen. Der Corona-Inzidenzwert für Oberhausen liegt stabil unter 20. Die Maskenpflicht in den Innenstädten und rund um Schulen könnte daher bald enden.

Als eine der letzten Städte in der Region verzichtet wohl auch Oberhausen bald auf die Maskenpflicht in den Innenstädten und rund um Schulen. Voraussichtlich ab Samstag ist das Tragen einer Mund-Nasen-Maske in diesen Bereichen nicht mehr zwingend vorgeschrieben.

Noch schreiben zwei sogenannte Allgemeinverfügungen das Tragen einer Maske vor. Diese laufen am Freitag aus. „Da sich die Sieben-Tage-Inzidenz in Oberhausen jetzt über mehrere Tage unter 20 stabilisiert hat, beabsichtigen wir nicht, die beiden Allgemeinverfügungen zu verlängern“, teilt Krisenstabsleiter Michael Jehn auf Anfrage mit.

Maskenpflicht beim Einkaufen bleibt bestehen

Auf die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen, etwa beim Einkaufen, hat dies keinerlei Einfluss. Hier bleibt es dabei: Einlass erhält nur, wer sich und andere durch eine Mund-Nasen-Maske vor möglicherweise ansteckenden Aerosolen schützt.

In anderen Städten der Region wurde die Maskenpflicht in den Innenstädten bereits vor Tagen aufgehoben. Ähnlich vorsichtig wie Oberhausen ist Bottrop: Auch dort müssen Besucher der Innenstädte noch eine Maske tragen. Der dortige Krisenstab berät wohl am Freitag über das weitere Vorgehen.

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Längst gelockert ist in Oberhausen dagegen die Maskenpflicht in privaten Autos. Um die Insassen vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen, mussten Bei- und Mitfahrer eine Maske tragen. Ausgenommen war nur der Fahrer. Insgesamt wurden in Oberhausen die strengen Coronaregeln mit sinkenden Inzidenzwerten Stück für Stück gelockert. So gelten beispielsweise auch wieder die gewohnten Öffnungszeiten auf Spielplätzen. Diese waren Pandemie-bedingt vorübergehend eingeschränkt.

Am Mittwoch meldeten die Behörden für Oberhausen eine Inzidenz von 19,9. Binnen 24 Stunden wurden lediglich drei Neuinfektionen gemeldet.