Oberhausen. Das Friedensdorf International hat 2020 einen Gewinn von 2,5 Millionen Euro eingefahren. Der Grund: Solidarität und geminderte Ausgaben.

Das Friedensdorf International hat 2020 einen Gewinn von 2,5 Millionen Euro eingefahren. Der enorme Spendenanstieg sei einerseits auf geminderte Ausgaben, „aber auch auf die überwältigende Solidarität der Spenderinnen und Spender zurückzuführen“, teilt das Friedensdorf mit. Diese Solidarität spiegelt sich auch in der Menge der Einzahlungen wieder. Wo es im Vorjahr 2019 noch 27.631 Einzahlungen waren, erhöhte sich die Zahl im Haushaltsjahr 2020 auf 30.541.

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Die drei Säulen der Friedensdorf-Arbeit bilden die medizinische Einzelfallhilfe, die weltweite Projektarbeit und die friedenspädagogische Arbeit des Bildungswerkes in Deutschland. Durch die Corona-Pandemie haben sich nach Aussage der Institution die Rahmenbedingungen der drei Arbeitsbereiche im vergangenen Jahr drastisch verschlechtert. Die Auslastung der Krankenhäuser sowie die weltweiten Reisebeschränkungen haben dazu geführt, dass Hilfseinsätze nicht wie gewohnt stattfinden konnten und Kinder in den Einsatzgebieten des Friedensdorfes auf ihre Behandlung warten mussten oder noch immer müssen.

Neuer stellvertretender Leiter des Friedensdorfs gewählt

Auf der Mitgliederversammlung am 29. Mai wurden zudem der erste Vorsitzende Dr. Ralf Peppmüller, Schatzmeister Klaus Wieprecht sowie Beisitzer Rainer Suhr wiedergewählt. Seit dem 1. Juni hat sich die Leitungsstruktur des Friedensdorfes geändert. Birgit Stifter bleibt Leiterin des Friedensdorfes und Thomas Killmann, der schon seit den 1980er Jahren für das Friedensdorf tätig ist, übernimmt die Funktion des stellvertretenden Leiters Kevin Dahlbruch, der das Friedensdorf verlässt.

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