Oberhausen/Mülheim. Bei einer Razzia gegen eine Diebesbande hat die Polizei Freitagabend mehrere Gebäude durchsucht. Es gab mehrere Festnahmen.
Bei einer Razzia gegen Bandenkriminalität in Mülheim und Oberhausen hat die Polizei am Freitagabend mehrere Gebäude durchsucht. Mitglieder der Bande werden verdächtigt, bei mehreren Dutzend Straftaten in ganz Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz Tageseinnahmen und Waren im Wert von „etlichen 10.000 Euro“ gestohlen zu haben. Bei den Durchsuchungen wurden drei Männer im Alter von 39, 40 und 43 Jahren sowie eine 35 Jahre alte Frau festgenommen. Eine weitere Person wurde festgenommen, da ein Haftbefehl gegen sie vorlag.
Razzia in Oberhausen und Mülheim: Bande soll mehrere Dutzend Straftaten begangen haben
Die Bande soll vor allem in Einkaufszentren aktiv gewesen sein. Bei ihren Taten lenkten die Verdächtigen das Verkaufspersonal offenbar zielgerichtet ab, damit ihre Komplizen in die Kassen greifen konnten. "Die Überwachungsvideos der Tatobjekte zeigen, wie Mitarbeiterinnen von den Tatverdächtigen teilweise sogar von bestimmten Bereichen im Geschäft 'weggeführt' werden, um den geplanten Diebstahl zu ermöglichen", beschreiben die Ermittler die Masche der Diebesbande.
Die Ermittler der Oberhausener Kriminalpolizei wurden bei der Razzia, die bis in die Nachtstunden dauerte, von "starken Kräften" der Essener Bereitschaftspolizei unterstützt, berichtete die Polizei Oberhausen. Zahlreiche Beweismittel und Beutestücke, die den dringenden Tatverdacht gegen Bandenmitglieder erhärten sollen, wurden sichergestellt.(red/mit dpa)