Oberhausen. Die Linke Liste Oberhausen schließt sich der Volksinitiative „Gesunde Krankenhäuser NRW“ an. Für mehr Klinikpersonal sammelt sie Unterschriften.
Mehr Personal in deutschen Kliniken: Dieser Forderung schließt sich auch Die Linke Liste in Oberhausen an. Und sammelt Unterschriften für die neu gegründete Volksinitiative „Gesunde Krankenhäuser NRW“.
Da die Unterschriften nicht online abgegeben werden können, lädt die Partei zu zwei Infoständen ein – am Dienstag, 20. April, von 15-17 Uhr an der Marktstraße in Alt-Oberhausen sowie am Samstag 29. April, von 10-13 Uhr am Center Point in Sterkrade. Wer sich den Gang sparen, aber dennoch unterzeichnen möchte, kann sich eine oder mehrere Listen zuschicken lassen. Die Linken bitten um eine Meldung an info@linkeliste-ob.de oder einen Anruf unter 0208-884220.
Ziel: 66.000 Unterschriften
„Das Gesundheitssystem ist sowohl bundesweit als auch in NRW in einem maroden Zustand“, begründen die Linken ihr Engagement. Die Schließung oder Privatisierung von Krankenhäusern habe für die gesamte Bevölkerung bis auf wenige Profiteure ausschließlich negative Effekte. Die umfassende Versorgung von Patientinnen und Patienten sei dadurch vielerorts gefährdet. Das Personal leide unter schlechten Arbeitsbedingungen.
Ziel der Initiative ist es, mindestens 66.000 Unterschriften zusammen zu bekommen, damit sich der NRW-Landtag mit den Forderungen auseinandersetzen muss. „Wir wollen mehr Personal in allen Berufsgruppen und eine gesetzliche Personalbemessung für eine gute Versorgung erreichen“, fasst Andrea Küsters, Linken-Bezirksvertreterin und aktiv im Gesundheitsbündnis Oberhausen, diese Forderungen zusammen.