Oberhausen. Trauer in Pandemiezeiten gestaltet sich schwer. Die Stadt lädt nun zum Online-Gedenken mit christlichen, muslimischen und jüdischen Geistlichen.

Seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 sind viele Menschen gestorben, von denen sich ihre Angehörigen gar nicht oder nur in sehr kleinem Kreis verabschieden konnten. Am Sonntag, 18. April, wenn Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine zentrale Gedenkveranstaltung ausrichtet, wird auch Oberbürgermeister Daniel Schranz jener Oberhausener gedenken, die an und mit Corona verstorben sind.

Vertreter aller Religionen sind dabei

Hierzu hat Schranz ab 18 Uhr Thomas Eisenmenger, Pastor und Pfarrer in St. Marien, Joachim Deterding, Pfarrer und Superintendent des Kirchenkreises Oberhausen, sowie Vertreter der muslimischen und jüdischen Gemeinden eingeladen. Die Cellistin Carolin Schröder umrahmt die Veranstaltung mit den Préludes aus den Suiten Nr. 1 und Nr. 2 von Johann Sebastian Bach. Die Gedenkveranstaltung, die unter Einhaltung der Coronaschutzvorschriften im kleinsten Kreis stattfindet, kann nicht besucht werden. Sie wird per Live-Stream im Internet auf facebook.com/oberhausen.de übertragen – Sonntag, ab 18 Uhr.