Oberhausen. Wer sich in Oberhausen unbedingt während der Corona-Pandemie trauen lassen will, darf nur ganz wenige Gäste ins Standesamt mitnehmen.

Im Gegensatz zur Stadt Essen wird die Stadt Oberhausen die Regeln für Brautpaare nicht verschärfen, die sich standesamtlich trauen lassen.

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Auf die neue Corona-Arbeitsschutzverordnung des Bundes mit strengeren Vorschriften für die Zahl der Menschen, die sich in einem betrieblichen Raum oder Büro aufhalten dürfen, muss das Oberhausener Rathaus nicht reagieren. Denn: Im Stadtgebiet sind bereits diese Regeln seit längerer Zeit für angehende Ehepaare umgesetzt worden. In der Arbeitsschutzverordnung ist seit kurzem festgelegt: Müssen Räume von mehreren Personen gleichzeitig genutzt werden, müssen pro Person zehn Quadratmeter zur Verfügung stehen.

Die Stadt Oberhausen versichert nun, dass die Zehn-Quadratmeter-Richtlinie für Trauungen im Technischen Rathaus in Sterkrade schon seit längerem eingehalten wird, weil man bei der Trauung nur die beiden Brautleute und zwei weitere Personen zulässt. „Alle Anwesenden tragen dann selbstverständlich einen medizinischen Mund-Nase-Schutz“, schreibt Stadtsprecher Frank Helling aufgrund einer Anfrage der Redaktion.