Oberhausen. “One Billion Rising“ kann in diesem Jahr nicht auf öffentlichen Plätzen stattfinden. Viele Oberhausener tanzen per Videokonferenz mit.
Auch Corona soll die Stimmen nicht verstummen lassen, die sich gegen Gewalt an Frauen und Mädchen aussprechen. Die Oberhausener Kooperationspartner haben auch in diesem Jahr die Aktion "One Billion Rising" (zu deutsch: "eine Milliarde erhebt sich") angestoßen.
Die Gleichstellungsstelle der Stadt, das Kommunale Integrationszentrum, der Verein Frauen helfen Frauen sowie das Bildungswerk Ruhrwerkstatt rufen die Oberhausener auf, sich an der globalen Demonstration am Valentinstag zu beteiligen. Die „eine Milliarde“ weist auf eine UN-Statistik hin, nach der eine von drei Frauen in ihrem Leben vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung werden.
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Normalerweise lädt der V-Day am 14. Februar eine Milliarde Frauen dazu ein, gemeinsam zu tanzen um das Ende der Gewalt zu fordern, in den letzten Jahren bei Demonstrationen im Zentrum Altenberg oder auf dem Altmarkt in Oberhausen. Dieses Jahr riefen die Organisatoren zum Mittanzen vor den Bildschirmen zuhause auf.
Song "Break the Chain" wurde über Videokonferenzen aufgenommen
Die Tanztrainerin Nadine Benninghoff trainierte an fünf Terminen mit motivierten Frauen den Tanz zu „Break the Chain“ (deutsch: „Spreng die Ketten“) über Videokonferenzen ein, die zu einem Video produziert wurden. Benninghoff hofft, dass das Video einlädt sich zu Hause zu bewegen: „Machen Sie gern mit, indem sie das Video anschauen und einfach mittanzen.“
Das Video wird am 14. Februar veröffentlicht und ist über den Youtube-Kanal der Gleichstellungsstelle sowie über das regionale Streamingportal www.ruhrtube.de abrufbar.