Oberhausen. Von der Bismarckstraße bis zum Parkplatz am Kaisergarten in Oberhausen – die EVO setzt auf den Ausbau der öffentlichen Ladesäulen für E-Autos.
Das Jahr 2020 hat einen Durchbruch bei der Elektromobilität gebracht. Die Zulassungszahlen für E-Autos steigen deutlich. Dem trägt die Energieversorgung Oberhausen (EVO) mit dem Ausbau der lokalen Lade-Infrastruktur Rechnung.
Insgesamt vier neue öffentliche Ladesäulen hat die EVO nach eigenen Angaben im Jahr 2020 im Stadtgebiet Oberhausen installiert und damit acht neue Ladepunkte für E-Fahrzeuge im öffentlichen Raum geschaffen. An der Bismarckstraße, der Schwartzstraße, der Burgstraße und der Konrad-Adenauer-Allee, direkt am Parkplatz des Kaisergartens, können E-Autos nun Strom tanken.
Die Stationen an der Bismarck-, der Schwartz- und der Burgstraße ermöglichen es, E-Fahrzeuge bei einer Leistung von 22 Kilowatt aufzuladen. Darüber hinaus handelt es sich bei der Ladesäule am Kaisergarten um den ersten so genannten „Triple-Charger“ der EVO. Dieser bietet die Möglichkeit, gleichzeitig 50 und 22 Kilowatt zu laden.
Die verkehrsgünstige Lage nahe der Autobahn sowie markante Punkte in der Nähe wie der Kaisergarten, das Schloss Oberhausen und der Gasometer waren Gründe für die Installation gerade an dieser Stelle. An allen Stationen kann mit Kreditkarte oder PayPal gezahlt oder auch direkt die eCharge+ App verwendet werden.
E-Ladesäule im Wohngebiet
Auch die Ladestation an der Bismarckstraße stellt gewissermaßen eine Besonderheit dar: Hier wurde erstmals gezielt eine Ladesäule in einem Wohngebiet und nahe einer Schule errichtet. So wird auch Anwohnerinnen und Anwohnern das Aufladen ermöglicht, bei denen keine eigene Wallbox für das Laden zu Hause installiert werden kann. Aktuell wird zudem die Installation einer weiteren öffentlichen Ladesäule in Sterkrade auf der Straße „Zur Post“ durchgeführt. Diese Säule kann voraussichtlich noch im ersten Quartal 2021 in Betrieb genommen werden.