Oberhausen. Das Jahr 2020 war bereits das zwölfte Jahr in Folge, in dem es weniger geregnet hat als im langjährigen Durchschnitt. Die Folgen sind spürbar.

Eine so lange Trockenphase hat es in der über 100-jährigen Geschichte des Ruhrverbands noch nie gegeben: Das vergangene Jahr 2020 war bereits das zwölfte Jahr in Folge, in dem es weniger geregnet hat als im langjährigen Durchschnitt.

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Vor allem die Sommer der vergangenen drei Jahre haben nach Messung des Ruhrverbandes immer neue Rekordmarken an Trockenheit aufgestellt. Diesen Bericht zu den merkbaren Folgen des Klimawandels liefert Ruhrverbands-Vorstandsvorsitzender Norbert Jardin kürzlich den 130 Delegierten der Verbandsversammlung ab, die digital per Kamera veranstaltet wurde.

Die Anrainer-Städte der Ruhr, darunter Oberhausen, merken davon direkt am Fluss wenig. Denn die Talsperren des Ruhrverbandes als Riesen-Wasserauffangbecken verhindern, dass die Ruhr zu einem schmalen Rinnsal in heißen Sommern wird. Jardin ist sich allerdings sicher: Das Talsperrensystem des Ruhrverbands werde als Garant für eine sichere Wasserversorgung von 4, 6 Millionen Menschen in Zukunft noch stärker gefordert sein wird als bisher.