Oberhausen. Im November 2020 sind mehr Menschen gestorben als im selben Zeitraum der Vorjahre. Die Zahl der Todesfälle ist um knapp neun Prozent gestiegen.

224 Menschen sind im November in Oberhausen gestorben. Das geht aus aktuellen Zahlen des Landes-Statistikamtes IT NRW hervor. Im Vergleich zum November 2019 bedeutet das ein Plus von knapp neun Prozent: Für den November 2019 meldeten die Statistiker 206 Todesfälle in Oberhausen.

Oberhausen folgt damit dem Landestrend: NRW-weit ist die Zahl der Todesfälle im November um rund sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. 18.100 Menschen sind im November 2020 in Nordrhein-Westfalen verstorben. 2019 waren es noch 17.099.

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Auffällig: In der Regel sind die Sterbefallzahlen laut der Experten zwischen Oktober und November
weitgehend konstant. 2020 zeigte sich jedoch eine andere Entwicklung: Im
November starben in NRW rund 1100 mehr Menschen als im Oktober. Auch dieses Plus beträgt rund sechs Prozent.

Auch in Oberhausen gibt es einen Anstieg bei den Todesfällen im Vergleich zum Oktober, es fällt allerdings nicht so deutlich aus wie im Landes-Durchschnitt: Im Oktober 2020 sind 219 Oberhausener verstorben, also fünf Menschen weniger als im November.

Zahl könnte noch höher liegen

Im November 2020 verzeichnet Oberhausen den zweithöchsten Wert an Verstorbenen der vergangenen fünf Jahre. Nur 2016 sind mit 257 Todesfällen mehr Menschen innerhalb eines Novembers verstorben als im Jahr 2020.

Die Statistiker weisen jedoch darauf hin, dass sich die aktuellen Zahlen noch erhöhen können. Die Daten sind teilweise noch nicht abschließend geprüft; die Sterbefallzahlen für
2020 können sich durch Nachmeldungen der Standesämter noch erhöhen.

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