Oberhausen. Um das Coronavirus einzudämmen, gilt in Oberhausen eine Ausgangssperre. Bei ersten Kontrollen wurden etliche Nachtschwärmer erwischt.

Wer keinen triftigen Grund hat, darf in Oberhausen zwischen 21 und 5 Uhr nicht draußen unterwegs sein. Die Stadt hat eine nächtliche Ausgangssperre verhängt, um zu viele Kontakte der Menschen zu verhindern und so das Coronavirus einzudämmen. Bei Kontrollen in der ersten Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat sich gezeigt: Noch gibt es trotz Ausgangssperre Nachtschwärmer.

Kräfte von Ordnungsamt und Polizei waren unterwegs und haben allein in der ersten Nacht 27 Bußgeldverfahren eingeleitet. Den Erwischten droht nun eine Strafe von 250 Euro.

Ausgangssperre - Bürger wählen einfach den Notruf der Polizei

Viel zu tun hatte unfreiwillig auch die Polizei in Oberhausen - und das bereits vor der eigentlichen Ausgangssperre. Allein in der Zeit von 20 bis 21 Uhr verzeichnete die Leitstelle im Präsidium knapp 60 Anrufe von Bürgern, die sich nach den Details der Ausgangssperre informieren wollten.

Ärgerlich: Viele von ihnen wählten für ihr Anliegen tatsächlich den Notruf. Die Polizei Oberhausen bittet deshalb eindringlich, den Notruf nur dann zu wählen, wenn auch tatsächlich ein Notfall vorliegt. Wer sich mit Fragen an die Polizei wenden möchte, kann dies unter Tel.: 0208-8260 tun.