Oberhausen. 15 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion meldete die Stadt Oberhausen am 23. Dezember. Darunter war auch eine Falschmeldung.

Der Fall hat hohe Wellen geschlagen: Die Stadt Oberhausen meldete am 23. Dezember den Tod einer 22-jährigen Corona-Patientin. Wie sich jetzt herausstellt, ist die junge Frau nicht verstorben. In einer Arztpraxis war es offenbar zu einem Übermittlungsfehler gekommen.

Die 22-Jährige wurde positiv auf das Coronavirus getestet, ihre Daten hat die Praxis daher an das Oberhausener Gesundheitsamt weitergeleitet. Wie es auf Nachfrage aus dem Oberhausener Rathaus heißt, hat dabei jemand schlicht "das falsche Feld angekreuzt" - womöglich aus Überlastung.

Die Gesamt-Bilanz des 23. Dezembers bleibt sehr traurig: 15 weitere Todesfälle meldete die Stadt allein an diesem Tag, 1057 Infizierte, 2577 Menschen in häuslicher Quarantäne.

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Erschreckend auch die Lage in den Oberhausener Altenheimen: In 19 Einrichtungen ist das Coronavirus ausgebrochen, "fast täglich kommen weitere dazu", heißt es in der Erklärung der Stadt am 23. Dezember. Unter den 15 Toten von Mittwoch sind drei Altenheim-Bewohner.