Oberhausen. Vor dem Fest noch einmal Haareschneiden? Das kann in manchem Fall schwierig werden. Die Friseure befinden sich ganz plötzlich im Jahresendspurt!

Der harte Lockdown ab Mittwoch, 16. Dezember, stellt viele Geschäftsleute vor große Herausforderungen: Umsatzeinbußen, Existenzsorgen – und Terminprobleme. Letzteres gilt auch und gerade für die Friseure in Oberhausen und ihre Kundschaft. Wir sprachen mit Friseurmeisterin Manuela Krey von Friseure Krey in Oberhausen-Osterfeld.

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Frau Krey, am Dienstag, 15. Dezember, haben Sie zum letzten Mal in diesem Jahr geöffnet? Was erwarten Sie und Ihr Team mit Blick auf diesen Tag?

Manuela Krey: Wir erwarten den ganzen Tag über einen regen Andrang von Kundinnen und Kunden. Alle Behandlungen sind vorab per Termin vereinbart worden. Die Leute sind wirklich dankbar, dass sie vor Weihnachten nochmals zum Friseur kommen können. Jede(r) will ja möglichst gut aussehen rund um die kommenden Festtage. Darauf legen übrigens nicht nur die Frauen Wert, auch viele Männer wollen sich unbedingt vor der Bescherung nochmals die Haare schneiden lassen.

Aber es waren doch bereits Termine für den weiteren Wochenverlauf vereinbart worden – jetzt müssen Sie plötzlich ab Mittwoch schließen, konnten Sie das alles noch umstellen?

Wir haben vorausschauenderweise schon vorige Woche damit begonnen, bereits vergebene Termine vorzuziehen. Das haben wir dann am Sonntag nach dem Lockdown-Beschluss intensiviert. So ist es uns gelungen, fast alle Kundenwünsche doch noch erfüllen zu können. Wir kennen uns ja mittlerweile mit den Hygieneregeln sehr gut aus, wir haben im Geschäft Trennwände aufgestellt und auch sonst für umfassenden Infektionsschutz gesorgt, so dass wir den Kundenandrang am ausnahmsweise geöffneten Montag und am Dienstag dieser Woche sehr gut bewältigen können.

Wie ist die Stimmung im Team – gedrückt oder eher optimistisch?

Trotz aller Corona-Probleme betont optimistisch – meine Mitarbeiterinnen haben mir sofort signalisiert: Wir schaffen das! Dafür bin ich wirklich sehr dankbar.