Oberhausen. Am 14. Dezember stimmt der Hauptausschuss über den Ausbau des Autobahnkreuzes Oberhausen ab. Im Vorfeld des Votums startet eine besondere Aktion.

Wenn die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses in Oberhausen am Montag, 14. Dezember, zu ihrer Sitzung eilen, erwartet sie ein ungewöhnliches Präsent.

Die Abstimmung zum Ausbau des Autobahnkreuzes Oberhausen nimmt das Bündnis für den Erhalt des Sterkrader Waldes zum Anlass, vor Beginn der Sitzung „ein sicht- und pflanzbares Zeichen zu setzen“, wie es in einer aktuellen Mitteilung heißt.

Die Politikerinnen und Politiker erhalten an diesem Tag eine rund einen Meter große Hainbuche überreicht. Die jungen Hainbuchen sollen dabei ein Symbol sein „für die Bedeutung der Bäume und unseres Waldes in Zeiten des Klimawandels“, wie Cornelia Schiemanowski und Tobias Szczepanski stellvertretend für das Bündnis erklären.

Mit Unterschriftenliste

Das Bündnis fordert, den Sterkrader Wald komplett zu erhalten und stattdessen mehr Bäume in Oberhausen zu pflanzen. Dazu sollen die Hainbuchen als Präsent an die Politik beitragen. Mit jedem Baumgeschenk gibt es auch eine Unterschriftenliste des Bündnisses sowie einen handbemalten Pottstein mit der Aufschrift „Wald erhalten“ als symbolischen „Stein des Anstoßes“.

Für künftige Generationen

Mit dieser Form des positiven Protestes möchte das Bündnis ein Zeichen pro Umwelt- und Waldschutz setzen. Gleichzeitig hoffen die Bündnispartner auf eine Entscheidung der Ratsmitglieder, „die den Anforderungen des Klimaschutzes und der Verkehrswende gerecht wird und den Sterkrader Wald auch für kommende Generationen erhält“.