Oberhausen. Die Folgen der hohen Infektionszahlen in den vergangenen Wochen sind in den Krankenhäusern zu sehen: Mehr Patienten, mehr Tote.

Erstmals sind hundert Oberhausener so schwer an Corona erkrankt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Das geht aus der jüngsten Mitteilung der Stadt Oberhausen zur Corona-Lage am Mittwoch (2. Dezember) hervor. Zehn von ihnen müssen auf einer Intensivstation behandelt werden, fünf werden künstlich beatmet.

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Mittlerweile sind 35 Oberhausener an oder mit Corona gestorben, die meisten ältere Personen über 70 Jahren. Seit Dienstag weist das Landeszentrum Gesundheit 36 Corona-Tote für Oberhausen aus, doch hier wurde irrtümlich eine Bottroperin mitgezählt, die in einem Oberhausener Krankenhaus verstorben ist.

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Derzeit sind rund 650 Menschen in Oberhausen nachgewiesenermaßen akut mit Corona infiziert, über 1200 müssen in Quarantäne zu Hause bleiben. Aktuell befinden sich insgesamt 221 Schülerinnen und Schüler sowie 15 pädagogische Fachkräfte in Quarantäne. Im Bereich der Kindertageseinrichtungen sitzen 73 Kinder sowie sieben pädagogische Fachkräfte in angeordneter Quarantäne.

Bereits am Montag gab es noch Quarantäne-Fälle an folgenden Schulen beziehungsweise Betreuungseinrichtungen: Heldenburg Tagesgruppe: ein Schüler infiziert, sieben Schüler bis 8. Dezember in Quarantäne; Hans-Böckler-Berufskolleg: ein Schüler infiziert, 19 Schüler bis 7. Dezember in Quarantäne; Gesamtschule Osterfeld: ein Schüler infiziert, fünf Schüler bis 7. Dezember in Quarantäne; Heinrich-Böll-Gesamtschule: ein Schüler und eine pädagogische Fachkraft infiziert, 27 Schüler bis 3. Dezember in Quarantäne.

Insgesamt waren schon über 3060 Oberhausener mit Corona infiziert, knapp 2400 sind inzwischen genesen. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert ist in Oberhausen in den vergangenen Tagen gesunken und liegt nun bei 135,2.