Oberhausen. Um 90 Prozent ist die Zahl der Unfälle im Bereich Konrad-Adenauer-Allee/Anschlussstelle A 42 zurückgegangen.
Die Sperrung der rechten Fahrspur auf der Konrad-Adenauer-Allee in Fahrtrichtung Norden als durchgehende Spur in Höhe der A 42 und die Einführung von Tempo 40 in diesem Abschnitt haben zur enormen Verringerung der Unfallzahlen geführt. Das hat die Stadtverwaltung der Bezirksvertretung Osterfeld berichtet.
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Danach hat es zwischen 2. September 2019 und 30. Juni 2020 dort nur noch sieben Verkehrsunfälle gegeben, während es im gleichen Zeitraum 2018/19 noch 70 waren und im gleichen Zeitraum 2017/18 insgesamt 68. Weitere Eingriffe in den dortigen Verkehrsfluss seien aber nicht geplant, teilte Ricarda Mauksch von der Verwaltung den Bezirksvertretern mit. Dieser Abschnitt der Straße liegt auf Osterfelder Gebiet.
Eine Kompromisslösung
Die SPD hatte den Bericht erbeten. Ihre Sprecherin Helga Grothe wies darauf hin, dass ursprünglich von der zuständigen Bezirksregierung Düsseldorf vorgesehen war, die direkte Zufahrt in den sogenannten Osterfelder Kessel zu sperren. Das habe man verhindern können. Umgesetzt wurden dann das Tempolimit und die Beschränkung der rechten Fahrspur in Höhe A 42 als Autobahn-Zubringer.
Im übrigen gingen die Bewertungen darüber auseinander. So wurde von CDU-Seite vor Rechts-Überholern als Folge des Tempolimits gewarnt und die Frage nach der Luftbelastung durch den sich ergebenden Rückstau auf der Konrad-Adenauer-Allee aufgeworfen. Andreas Gadde (Grüne) dagegen hob hervor, dass der Rückstau auf der Autobahn-Ausfahrt aus Richtung Essen zurückgegangen sei.