Oberhausen. In den vergangenen Jahren ist die Oberhausener Einwohnerschaft zwar deutlich gealtert, aber Bevölkerungen anderer Städte altern schneller.
In Oberhausen sind 17,1 Prozent der Bürger unter 19 Jahre alt; 29,3 Prozent sind älter als 60 Jahre – über 61.700 Personen. Das geht aus der neuesten Statistik zur Bevölkerungsentwicklung im Jahre 2019 des Landesdatenamtes NRW hervor. Danach lebten 2019 gut 8000 Menschen weniger in Oberhausen als noch vor 40 Jahren – die Einwohnerzahl liegt bei exakt 210.764 Menschen.
Durchschnittsalter in Oberhausen: 45 Jahre
Das Durchschnittsalter der Oberhausener beträgt 45 Jahre, 1980 lag es bei 39 Jahren. Damit ist Oberhausens Bevölkerung zwar in vier Jahrzehnten deutlich gealtert, die Einwohnerschaft anderer NRW-Städte ist im Schnitt aber noch schneller alt geworden: Verzeichnete Oberhausen noch vor 20 Jahren einen der höchsten Altersdurchschnitte von allen NRW-Gemeinden und lag im Jahr 2000 auf Rang 346 der 396 Kommunen in NRW, so belegt Oberhausen nun einen Mittelplatz – auf Rang 204.
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In NRW lebten Ende 2019 mehr als fünf Millionen Menschen im Alter von 60 oder mehr Jahren – 28 Prozent der Gesamt-Bevölkerung des Landes. Von allen 396 Städten und Gemeinden des Landes wiesen Ende 2019 Augustdorf (21,9 Prozent) im Kreis Lippe und Köln (22,8 Prozent) die niedrigsten Anteile älterer Menschen ab 60 Jahren auf. Die höchsten Anteile wurden für Bad Sassendorf (39,5 Prozent) im Kreis Soest und Hünxe (35,3 Prozent) im Kreis Wesel ermittelt. Die Einwohner Nordrhein-Westfalens waren Ende 2019 rein rechnerisch durchschnittlich 44,2 Jahre alt.