Oberhausen. Wie befürchtet: Die Corona-Pandemie trifft die Oberhausener Tourismus-Branche hart. Das belegen aktuelle Zahlen der Landesstatistiker.

Wie befürchtet sorgt die Corona-Pandemie für einen wirtschaftlichen Einschlag in die Oberhausener Tourismus-Branche . Das belegen nun schwarz auf weiß auch aktuelle Erhebungen der Statistiker.

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Die Zahl der Gäste, die Oberhausen von Januar bis September einen Besuch abstatteten, ist fast um die Hälfte zurückgegangen. 2019 registrierte die Stadt noch rund 21.000 Gästeankünfte. Im Corona-Jahr 2020 waren es noch gut 11.400. Das ist ein Minus von etwa 45 Prozent.

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Ähnlich groß ist auch der Rückgang der gezählten Übernachtungen in den Oberhausener Hotels. Von 45.000 im vergangenen Jahr ist sie auf immerhin noch 27.000 gesunken. Ein Minus von 40 Prozent.

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Oberhausen liegt damit im NRW-Trend. Landesweit ist die Zahl der Gäste um knapp 40 Prozent gesunken: Fast 2,3 Millionen Besucher verzeichnete das Land von Januar bis September 2019. In diesem Jahr waren es im gleichen Zeitraum weniger als 1,4 Millionen Gäste. Die Zahl der Übernachtungen ist um 43 Prozent zurückgegangen – von gut 1,2 Millionen im vergangenen Jahr auf nun rund 700.000.

Schlechte Zahlen auch in den Nachbarstädten

Und auch die Nachbarstädte trifft es ähnlich hart. In Duisburg ist die Zahl der Gästeankünfte um 37 Prozent gesunken, in Essen gar um mehr als 50 Prozent. In Mülheim beträgt das Minus gut 41 Prozent, in Bottrop 45 Prozent. Den geringsten Rückgang gibt es mit 24 Prozent in Dinslaken. Dort waren die Zahlen allerdings schon 2019 deutlich zurückgegangen – während sich Oberhausen vor Corona über einen deutlich steigenden Trend freuen konnte.