Oberhausen. Die Stadt Oberhausen startet eine eigene Werbekampagne, um die Bevölkerung aufzurütteln. Denn nicht alle halten sich an die Corona-Regeln.
Angesichts der zunehmenden Zahl an Corona-Patienten in örtlichen Krankenhäusern startet die Stadt Oberhausen eine eigene breite Öffentlichkeits-Kampagne, um Bürger stärker zur Vorsicht anzuhalten – der Titel: „Corona ist nicht lustig – Aber Disziplin auch kein Drama.“
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Der Oberhausener Krisenstabsleiter Michael Jehn stuft die Corona-Situation in der Stadt als besorgniserregend ein: Anfang Oktober lagen acht Oberhausener mit Covid-19 in einem Krankenhaus; sechs Wochen später sind es 69. Von ihnen sind zwölf auf der Intensivstation und acht davon so schwer erkrankt, dass sie beatmet werden müssen. „Dieser Trend muss unbedingt gestoppt werden, das Gesundheitssystem darf nicht überfordert werden.“
Eindringlicher Corona-Appell an alle Oberhausener
Die multimediale Kampagne sendet nach Angaben einer Pressemitteilung der Stadt einen eindringlichen Appell an alle Oberhausener, Abstand zu halten, die Hygiene zu beachten, Alltagsmasken zu tragen, Räume regelmäßig zu lüften und die Corona-Warn-App zu nutzen.
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„Wir haben es mit einem ernstzunehmenden Virus zu tun, aber wir haben es auch selbst in der Hand, das Infektionsgeschehen in den Griff zu bekommen“, betont Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Deshalb ist es wichtig, dass wir alle gemeinsam mit Disziplin, Entschlossenheit und Solidarität der Krise begegnen.“ Das Stadtoberhaupt bedauert, dass trotz zahlreicher bundesweiter Aufrufe immer noch nicht alle Bürger bei der Anwendung der AHA-Regeln mitmachen ( A bstand, H ygiene, A lltagsmaske).