Oberhausen. Kurz hat es so ausgesehen, als würde die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Oberhausen sinken. Doch leider handelt es sich nur um einen IT-Fehler.

Kurz vor dem Teil-Lockdown am Montag (2. November) hat es so ausgesehen, als würde die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Oberhausen sinken. Das Landeszentrum Gesundheit NRW, dem die Kommunen in Nordrhein-Westfalen die aktuellen Corona-Daten täglich melden müssen, hat am Sonntag einen Sieben-Tage-Inzidenzwert von 66,9 angegeben – das wäre ein Rückgang von 56,5 Prozent gegenüber dem Höchstwert von Mittwoch (28. Oktober) gewesen, der bei 123,4 lag. Doch die Stadt Oberhausen muss die Zahlen korrigieren, IT-Probleme seien die Ursache für den Fehler. Aufgrund von technischen Schwierigkeiten könnten derzeit die Daten an das Landeszentrum Gesundheit nicht vollständig übermittelt werden.

Tatsächlich liegt der Wert an addierten neuen Corona-Infektionsfällen in den vergangenen sieben Tagen nach Angaben der Stadt am Sonntag (1. November) bei 108,7 – „unter Vorbehalt“. „Wegen eines Systemwechsels bei der IT haben wir Schwierigkeiten bei der Datenübermittlung an das Landeszentrum, deshalb sind die Zahlen unvollständig“, sagte Krisenstabsleiter Michael Jehn gegenüber der Redaktion. „Wir versuchen so schnell wie möglich, das zu beheben.“

37 Corona-Patienten im Krankenhaus

Nach Angaben der Stadtverwaltung befinden sich derzeit 37 (35) Coronavirus-Patienten im Krankenhaus; davon werden vier (fünf) Personen intensiv-medizinisch behandelt, eine Person (zwei) von ihnen wird beatmet (in Klammern die Zahlen vom Vortag). Die Gesamtzahl der aus der Quarantäne entlassenen Personen gibt die Stadt am Sonntag mit 4205 (4158) an, insgesamt wurden bislang 44.556 (44.380) Tests durchgeführt. Eine absolute Infizierten-Zahl gibt die Stadt am Sonntag nicht an.

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