Oberhausen. Um 18.26 Uhr wurde die Weltkriegsbombe an der Suhlstraße in Oberhausen-Borbeck vom Kampfmittelbeseitigungsdienst erfolgreich entschärft.
An der Sühlstraße in Oberhausen-Borbeck ist bei Bauarbeiten eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden, die am Mittwoch, 7. Oktober, um 18.26 Uhr vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung erfolgreich entschärft wurde.
Im Umkreis von 250 Metern (innerer Absperrbereich) von der Fundstelle wohnen auf Oberhausener Gebiet ca. 300 Personen, die ihre Wohnung ab 16 Uhr verlassen mussten.
Alle betroffenen Personen bzw. Haushalte waren durch Lautsprecherdurchsagen oder persönlich durch die Bediensteten des städtischen Außendienstes und der Polizei über die bevorstehende Evakuierung informiert worden. Personen, die im Umkreis von 500 Metern (äußerer Absperrbereich) von der Fundstelle wohnten (betroffen waren in diesem Bereich insgesamt rund 2200 Menschen), durften ihre Wohnungen für die Zeit der Entschärfung nicht verlassen. Sie wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Schule als Notunterkunft
Für Personen, die keine Möglichkeit hatten, anderweitig unterzukommen, war die Schillerschule an der Arminstraße als Notunterkunft zur Verfügung gestellt worden. Auf den betroffenen Straßen waren entsprechende Sperrstellen eingerichtet, so dass eine Zufahrt in den Gefahrenbereich ab 17.30 Uhr nicht mehr möglich war. Seit ca. 18.30 Uhr normalisiert sich jetzt also wieder die Lage in Oberhausen-Borbeck.