Oberhausen. Mehrere Verkehrsunfälle mit Radfahrern hat die Oberhausener Polizei aktuell registriert. Und gibt Pedalrittern deshalb Tipps für sicheres Fahren.
Die Rückkehr des Sommers hat offensichtlich viele dazu bewogen, aufs Fahrrad zu steigen und einen Ausflug zu machen. Dass diese Fortbewegungsart nicht immer gesund ist, musste die Polizei Oberhausen wieder in den vergangenen Tagen registrieren. Es kam zu mehreren Unfällen, an denen Radfahrer beteiligt waren.
So kollidierten am Sonntagabend (13. September) gegen 20 Uhr zwei Radfahrer in Alstaden auf dem Radweg am Ruhrufer. Beide verletzten sich dabei nach Angaben der Polizei leicht. Zu dem Unfall kam es, weil eine 60-jährige Radfahrerin einen 45-Jährigen, der rechts auf dem Weg unterwegs war, links überholte. Der Mann bemerkte das nicht und scherte nach links aus, dabei kam es zum Zusammenstoß.
Am 12.09.2020 gegen 17:00 Uhr ist es zu einem Verkehrsunfall mit einem Radfahrer und einer Radfahrerin gekommen. Dabei ist der Radfahrer leicht verletzt worden.
Radfahrer bremste stark ab und stürzte
Ein anderer Rad-Unfall ereignete sich am Samstag (12. September) gegen 17 Uhr, als ein Mann (58) mit seinem Fahrrad auf dem rechten Fahrradweg der Bebelstraße in Richtung Alstadener Straße fuhr. An einer engen Stelle kam ihm laut Polizei eine Radfahrerin (50) entgegen. Der Mann musste stark abbremsen und stürzte, er verletzte sich zum Glück nur leicht, aber das Rad wurde stark beschädigt. In Osterfeld wiederum war ein Radler am Freitag (11. September) gegen 10 Uhr auf dem radweg der Bottroper Straße unterwegs. Ein Autofahrer (68) fuhr ebenfalls auf der Bottroper Straße. Dieser wollte in die Vikariestraße abbiegen und dabei den Radweg überqueren. Als der Radfahrer bemerkte, dass der Pkw sich näherte, bremste er stark ab. Er stürzte über den Fahrradlenker und verletzte sich dabei leicht, so die Polizei.
Tipps für sicheres Radfahren
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Folgende Hinweise gibt die Polizei für ein sicheres Fahren mit den Rad: Radfahrer sollten immer einen Helm tragen. Das Rad sollte regelmäßig auf Funktionsfähigkeit überprüft werden, insbesondere Bremsen, Reifen, Lenkung, Licht und Schaltung. „Bestimmte Grundtechniken, wie die vorausschauende Blickführung und das Beherrschen von Manövern wie Vollbremsung oder schnelle Kurvenfahrten auf verschiedenen Untergründen sollten geübt werden“, so die Polizei. Gepäck am Rad könne das Fahrverhalten entscheidend verändern, auch das sollte geübt werden. Wer sich unsicher fühle, könne an einem Fahrtechnik-Training teilnehmen (Angebote gibt es bei Fahrradclubs). „Die Straßenverkehrsordnung (StVO) gilt auch für Radfahrer“, mahnt die Polizei.