Oberhausen. 16.000 Erwachsene in Oberhausen haben Probleme mit dem Lesen und Schreiben. Das Alfa-Mobil stellt auf dem Saporishja-Platz Hilfsangebote vor.

Zeitung lesen, Notizen für die Kinder schreiben, im Büro E-Mails verschicken – für mehr als 16.000 Erwachsene in Oberhausen sind das kaum zu überwindende Hürden. Sie haben Probleme mit dem Lesen und Schreiben. Um auf Hilfsangebote aufmerksam zu machen, kommt das Alfa-Mobil des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.V. (BVAG) am 9. September nach Oberhausen. Von 12.15 Uhr bis 16 Uhr wird es am Saporishja-Platz in Oberhausen stehen.

Die besten Botschafter sind die Teilnehmer der Kurse selbst

„Viele Menschen sprechen uns spontan an und informieren sich über Kursangebote vor Ort“, ist die Erfahrung von Projektleiterin Nicole Pöppel. Deshalb arbeitet das bundesweit tätige Projekt auch stets mit lokalen Ansprechpartnern zusammen. In Oberhausen besucht das Alfa-Mobil die Volkshochschule. Dort laufen drei Alphabetisierungskurse. Lehrerin und Pädagogin sind vor Ort, auch Teilnehmende sind herzlich willkommen. „Die besten Botschafter für Kurse sind natürlich die Kursteilnehmer selbst“, sagt Projektmitarbeiterin Agnieszka Jaworski.

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Deshalb werden viele der Aktionen von (ehemaligen) Betroffenen begleitet. Viele erzählen, dass sie lange gebraucht haben, bis sie sich zum Lernen in einem Kurs entschlossen haben. Im Kurs werden sie nicht nur sicherer im Lesen und Schreiben, sondern steigern auch ihr Selbstvertrauen. Am Alfa-Mobil informieren die Mitarbeiter im Rahmen der Kampagne „Besser lesen und schreiben macht stolz.“ Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Träger ist der Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung.