Oberhausen. Was macht das Leben in unserer Demokratie besonders? Was gilt es zu schützen? Antworten gibt der Runde Tisch in seiner jetzt erschienenen Zeitung.

Die Kommunalwahl in Oberhausen findet am 13. September statt. Dieses Ereignis nimmt der Runde Tisch „Antifaschistisches Bündnis. Oberhausen für Demokratie und Toleranz“ zum Anlass, sich in Form einer eigenen Zeitung für eine demokratische und weltoffene Stadtgesellschaft stark zu machen. Mit einer Auflage von 100.000 Exemplaren wird diese Demokratie-Zeitung jetzt an alle Haushalte verteilt.

Die zwölf Zeitungsseiten enthalten einen bunten Mix aus Artikeln rund um Oberhausen. Die Bandbreite reicht von einem Hintergrundartikel von Matthias Quent zur Frage von Demagogie und Krise sowie der aktuellen Verschwörungstheoriewelle bis hin zu einem humorigen Essay von Matthias Reuter.

Die Gedenkhalle beteiligt sich mit einer durch die Nationalsozialisten abgebrochenen Familiengeschichte aus Oberhausen, wodurch der Wert eines alle Menschen gleichwertig schützenden demokratischen Gesellschaftssystems besonders deutlich wird.

Wie sich Oberhausen gegen Rassismus positioniert

Auch lebendige Beispiele der demokratischen Praxis sind Teil der Zeitung, wie die seit 30 Jahren bestehende AG Demokratie Aktiv des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums. In einem Leitartikel erläutert Anke Hoffstadt das Handlungskonzept der Stadt Oberhausen gegen Rassismus und Rechtsextremismus.

Auch interessant

Gerburg Jahnke stellt die von ihr genannte Coronalfrage „Wo sind die Frauen?“ in den Mittelpunkt ihres Essays. Auch die Position des Integrationsrates zum Protest gegen Rassismus sowie weitere Beispiele für ehrenamtliches Engagement vieler Oberhausener finden sich in der Gazette wieder.

Abgerundet wird der Mix von dem eigens für die Demokratie-Zeitung erstellten „Wahlnachts-Comic“ sowie vom Oberhausen-Quiz mit attraktiven Gewinnmöglichkeiten. Das Zeitungsprojekt wird gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“

Der Runde Tisch in Oberhausen besteht aus mehr als 60 Unterstützern und bildet die Stadtgesellschaft ab. Mit dabei sind etwa Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften, Migrantenselbstorganisationen bis hin zu politischen Organisationen und Bildungsträgern sowie weitere Vertreter der Zivilgesellschaft.