Oberhausen. Die landesweite Volksinitiative Artenvielfalt will den Artenschutz in NRW verbessern. Dafür sammelt der BUND Oberhausen jetzt Unterschriften.
Die Oberhausener Kreisgruppe des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) macht sich für die landesweite Volksinitiative Artenvielfalt „Insekten retten – Artenschwund stoppen“ stark. Die Naturschützer haben am Mittwoch mit einem Stand am Center Point in Sterkrade damit begonnen, Bürger über die Aktion zu informieren und nach eigenen Angaben bereits zahlreiche Unterschriften gesammelt.
„Wir benötigen landesweit mindestens 66.000 Unterschriften, um unsere Anliegen in den Landtag zu tragen. Der Zuspruch war sehr motivierend, wir werden bald wieder sammeln“, sagt Cornelia Schiemanowski, Sprecherin der BUND-Kreisgruppe Oberhausen. Mit dem Naturschutz in Oberhausen zeigten sich viele Bürger offenbar nicht zufrieden. Der geplante Um- und Ausbau des Autobahnkreuzes Oberhausen, durch den große Teile des Sterkrader Waldes vernichtet werden könnten, sei beklagt worden.
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Die Volksinitiative Artenvielfalt hat konkrete Forderungen zum Erhalt der Artenvielfalt an die Landesregierung formuliert. Sie fordert etwa einen Stopp des Flächenfraßes, mehr Waldflächen ohne Nutzung und die Ausweitung des Biotopverbundes. Auch müssten der Ökolandbau deutlich ausgeweitet, ein Verbot chemisch-synthetischer Pestizide in Naturschutzgebieten durchgesetzt sowie Gewässer und Auen wirksam geschützt werden.
Weitere Informationen zur Volksinitiative Artenvielfalt NRW auf: https://artenvielfalt-nrw.de/