Oberhausen. Polizeipräsident Dierselhuis und Oberbürgermeister Schranz würdigen das unermüdliche Engagement der SeSiBe-Ehrenamtlichen seit dem Jahr 2010.

Mehr als 30.000 Bürgerinnen und Bürger aus Oberhausen sind von den Seniorensicherheitsberatern (SeSiBe) seit dem Jahr 2010 erreicht worden. Was zunächst nur ein Projekt für wenige Jahre werden sollte, hat sich längst dauerhaft etabliert. Jetzt wurden die unermüdlichen Ehrenamtlichen des SeSiBe-Projektes von Polizeipräsident Alexander Dierselhuis und Oberbürgermeister Schranz ausgezeichnet.

Die Polizei Oberhausen lobt das große Engagement der SeSiBe-Ehrenamtlichen: „Die Oberhausener Seniorensicherheitsberater sind jetzt schon zehn Jahre lang bei Wind und Wetter im gesamten Stadtgebiet unterwegs“, heißt es anerkennend. Man trifft sie vor allem auch in Bankfilialen, häufig direkt an den Geldautomaten, wo sie mit den Kundinnen und Kunden ins Gespräch kommen und konkrete Sicherheitstipps geben.

Schneller Überblick mit wenigen Klicks

Informationen zu den Seniorensicherheitsberatern gibt es im Netz unter der Adresse: seniorensicherheitsberatung-oberhausen.de

Die gut gestaltete Webseite gibt einen detaillierten Überblick zu den Programmpunkten und Kontaktmöglichkeiten.

Aktuell seien es insgesamt 24 ehrenamtliche Beraterinnen und Berater, die sich „mit Leib und Seele“ engagieren würden, erläutert die Polizeipressestelle. Das Gemeinschaftsprojekt von Polizei und Stadtverwaltung sei ursprünglich auf drei Jahre angelegt gewesen und mit Trägern der freien Wohlfahrtsverbände und anderen örtlichen Institutionen vernetzt. Die SeSiBe hätten sich seit 2010 schnell zu einer festen Größe in Oberhausen entwickelt.

OB Daniel Schranz würdigte die Leistungen des SeSiBe-Projektes.
OB Daniel Schranz würdigte die Leistungen des SeSiBe-Projektes. © FUNKE Foto Services | Tanja Pickartz

Tipps und Tricks gegen Taschendiebe, Betrüger, Wohnungseinbrecher und vorbeugende Beratung zu vielen anderen Themen gibt es im Zuge von SeSiBe besonders für die Oberhausener Seniorinnen und Senioren. Die gefragten Sicherheitsberater werden auch gezielt zu Veranstaltungen eingeladen, gehen auf Stadtfeste und sind zu bestimmten Zeiten in den Einkaufszonen unterwegs.

Enge Zusammenarbeit

Die Ehrenamtler sind eng an das Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Polizei Oberhausen angebunden und koordinieren ihre Aktivitäten gemeinsam mit der Leiterin, Kriminalhauptkommissarin Anja Kurz. Neben den Beratungen an Infoständen in den Geldinstituten oder im Bero-Zentrum gehören auch die monatlichen Taschendiebstahl-Streifen in Alt-Oberhau­sen, Sterkrade und Osterfeld zum Programm.

Vereine und Verbände, die eines ihrer Treffen mit den Seniorensicherheitsberatern gestalten wollen, können sich unter 0208-82 64 511 melden. Es gibt Vorträge und Programme zu verschiedenen Themenschwerpunkten. So informieren die Sicherheitsberater zum Beispiel über das perfide Vorgehen der Täter beim Enkeltrick oder bei der Masche mit den „Falschen Polizisten“, auf die immer wieder gerade ältere Menschen hereinfallen, wobei sie dabei nicht selten ihre gesamten Ersparnisse verlieren.

Insgesamt standen jetzt 15 SeSiBe-Ehrenamtliche zur Ehrung an, von denen zehn anwesend waren: Margrit Colmorgen, Liselotte Ernek, Edith Ryl, Roswitha Wahl, Hubert Bendels, Wolfgang Breitenhuber, Heinz Geiermann, Rolf Kubiak, Hasan Meziroglu, Wolfgang Röhrig, Christa Thissen, Manfred Anstadt, Ilario Tomassilli, Dieter Nachtigall und Peter Pufe.