Oberhausen. Die „tödliche Stille“ auf dem Land inspirierte die Speditionskauffrau einst zum mörderischen Handwerk der Krimiautorin.

Coronabedingt müssen die Fans der „Mord am Montag“-Reihe in der Fabrik K 14 erstmal ohne Currywurst auskommen. Doch die passt auch nicht unbedingt zur Lesung aus dem neuen Spiekeroog-Krimi von Ingrid Schmitz, den die Autorin am Montag, 17. August, um 20 Uhr an der Lothringer Straße 64 vorstellt. Man könnte sich ja vorher eine Scholle mit Speck zubereiten.

Die 65-jährige Autorin stammt allerdings nicht von der Waterkant, sondern aus Düsseldorf. Ingrid Schmitz lernte den Beruf der Speditionskauffrau, arbeitete bei einer kanadischen Reederei und später im sowjetischen Außenhandel. Sie entschied sich dennoch für eine zweite Karriere als Mutter und Hausfrau. Erst als ihre Tochter in den Kindergarten kam, inspirierte sie „die tödliche Stille“ auf dem Land, einem Vorort von Moers, einen neuen Berufsweg zu wagen.

Drei Jahre studierte Ingrid Schmitz die Kunst des Schreibens. Seit 20 Jahren ist sie nun hauptberufliche Autorin, veröffentlichte bisher fast 60 Kurzgeschichten, fünf Kriminalromane, 16 Anthologien und zahlreiche Hörbücher. Dem „Spiekerooger Utkieker“, der mittlerweile in zweiter Auflage vorliegt, folgte im Frühjahr ein neuer Krimi mit Mia Magaloff auf der ostfriesischen Insel mit ihren 800 Einwohnern.

Tickets zu 8 Euro gibt’s nur per E-Mail an e.s.brieden@gmail.com oder unter 0208 - 890 468. Die Zuschauerzahl ist stark begrenzt, es gibt keine Abendkasse.