Oberhausen. Maßnahme dient laut Stadt der Vorbeugung gegen mögliche Corona-Infektionen. AfD kritisiert das vorenthaltene „sommerliche Planschvergnügen“.
Angesichts der aktuellen Corona-Krise und der damit bestehenden Schutzmaßnahmen sind die städtischen Brunnen derzeit nicht eingeschaltet. Das berichtet die Stadtpressestelle auf Anfrage unserer Redaktion. So soll einer Infektion von Innenstadtbesuchern per Tröpfchenübertragung (Aerosole) vorgebeugt werden.
Ob und wann die Brunnen – etwa am Friedensplatz, am Saporishja-Platz und auf der Marktstraße – wieder eingeschaltet werden können, stehe derzeit noch nicht fest, ergänzt die Stadtverwaltung.
„Trostlosigkeit solcher Wasserruinen“
Zuvor hatte AfD-OB-Kandidat Wolfgang Kempkes das Thema in einer Pressemitteilung von Dienstagabend aufgegriffen und formuliert: „Es fällt auf, dass im Stadtbild von Alt-Oberhausen die Wasserspiele durch einen schon länger andauernden Totalausfall auffallen.“ Kempkes führte weiterhin aus: Auch wenn der „von ideologisch motivierten Klimagläubigen herbeigeredete Katastrophensommer“ nicht über Oberhausen hereingebrochen sei, thematisiere die AfD diese Situation, da die Brunnen und Wasserspiele für Oberhausener Bürger funktionierende Treffpunkte darstellten.
Die „Trostlosigkeit solcher Wasserruinen“, insbesondere am Friedensplatz, am Saporishja-Platz und auf der Marktstraße, lasse Gedanken an bessere Zeiten in Oberhausen aufkommen und enttäusche auch Kinder, „für die wir ganz besonders ein vorenthaltenes sommerliches Planschvergnügen einfordern“, so Wolfgang Kempkes.