Oberhausen. In Oberhausen starben vor zwei Jahren deutlich weniger Menschen an Drogen als zehn Jahre zuvor. Das zeigt die neueste Landesstatistik.
Im Jahr 2018 sind 49 Menschen an der Einnahme von legalen oder illegalen Drogen gestorben. Das sind fünf Bürger mehr als ein Jahr zuvor, aber 15 Menschen weniger als noch im Jahr 2008.
Das geht aus der neuesten Statistik des Landesamtes für Information und Technik, IT NRW, hervor. Die meisten Drogentoten starben an übermäßigem Konsum von Alkohol – 42 von 49 Oberhausener fielen dieser leicht zu kaufenden Droge zum Opfer. Zum Vergleich: Insgesamt sind in Oberhausen vor zwei Jahren 2817 Menschen verstorben.
In ganz NRW büßten knapp 2900 Menschen ihr Leben durch Drogenkonsum im Jahr 2018 ein, davon über 2550 wegen Alkohols. Die Statistiker weisen darauf hin, dass die Zuordnung der Todesursachen in der vorliegenden Statistik auf den Angaben in den ausgestellten Todesbescheinigungen basiert.