Oberhausen. Im Centro Oberhausen öffnet nun in der neuen Expohalle „Das Schlumpf-Abenteuer“. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zur Ausstellung.

Oberhausen ist endgültig Schlumpfhausen. Am Mittwochmittag durften die Premierengäste an der Centro-Promenade erstmals durch die neue Ausstellung stöbern. Am Donnerstag, 2. Juli, öffnet „Das Schlumpf-Abenteuer“ dann für alle Besucher. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Was können Besucher sehen?

Die Schlumpf-Fans durchlaufen auf 1500 Quadratmetern verschiedene Räume und werden durch überproportional große Kulissen in die Schlumpf-Perspektive geschrumpft. Dort führt eine kindgerechte Geschichte die Besucher von Station zu Station. Im nachgebauten Schlumpfdorf stehen putzige Hütten, die teilweise betreten werden können. Auf Videotafeln plaudern die blauen Winzlinge. Fiesling Gargamel erscheint als Projektion und als riesige Statue, von der man herunterrutschen kann.

Was steckt hinter dem Konzept?

„Das Schlumpf-Abenteuer“ ist eine internationale Wanderausstellung und an der Centro-Promenade zum ersten Mal in Deutschland zu sehen. Sie bleibt mindestens ein Jahr in der neuen Expohalle. Ursprünglich sollte hier bereits die „Game of Thrones – Touring Exhibition“ (GoT) aufgebaut werden. Doch diese gastierte vor anderthalb Jahren stattdessen in einem Ausstellungszelt auf dem Gelände des ehemaligen Centro-Parks.

Was ist die Expohalle?

Für die Expohalle hat das Centro die ehemaligen Räume der Diskothek Adiamo und des Restaurants „Mama Rosina“ komplett umgebaut. Hier sollen künftig regelmäßig wechselnde Ausstellungen gastieren.

Die Welt aus der Perspektive der Schlümpfe: Luna in der neuen Ausstellung.
Die Welt aus der Perspektive der Schlümpfe: Luna in der neuen Ausstellung. © FUNKE FotoServices | Kerstin Bögeholz

Wo ist der Eingang?

Wer sich nicht auskennt, der muss etwas suchen. Der Eingang befindet sich in der Mitte der Centro-Promenade – oberhalb der Rolltreppe, die zum Eingang des Modehauses Sinn Leffers führt. Also direkt über dem Restaurant Don Carlos.

Wie viel kostet der Eintritt?

Das kommt drauf an. Erwachsene zahlen 18 Euro, Kinder 12 Euro. Für Familien, bestehend aus zwei Erwachsenen und zwei Kindern, werden 54 Euro verlangt. Bei den Tickets werden konkrete Zeitfenster gebucht. Damit wollen die Betreiber verhindern, dass es zu voll wird. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der bucht seine Karte vorab im Internet.

Wann öffnet die Expohalle?

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Derzeit gibt es mehr Gelegenheit als sonst. Während der Ferien in Nordrhein-Westfalen, so wie momentan, wird täglich von 10 und 19 Uhr geschlumpft. Außerhalb der Ferien öffnet die Halle samstags, sonntags sowie an Feier- und Brückentagen.

Für wen lohnt sich die Ausstellung?

Wer einen faktischen Abriss der Schlumpf-Historie erwartet, für den greift „Das Schlumpf-Abenteuer“ zu kurz. Der Schwerpunkt liegt bei Mitmach-Aktionen für Kinder. Und so ist auch die Dramaturgie gewählt. Kurze Einzelstationen und eine gelungene Mischung aus Klassikern (Kletterseil, Rutsche) und Moderne (Virtual-Reality-Brillen, Hologramme) überzeugen. Familien sollten mindestens eine Stunde Zeit einplanen. Die Ausstellung wird von den Machern ab drei Jahren empfohlen. Wer sämtliche Features ausprobieren möchte, sollte aber etwas älter sein.

Wer sind die Schlümpfe?

Die Schlümpfe stammen aus der Feder des belgischen Zeichners Peyo Culliford. Sie tauchten erstmals 1958 in dem französischen Comic-Magazin „Johan et Pirlouit“ auf.

Kinofilme, TV-Serien, Plastikfiguren, sogar Schlagermusik begleiten den Kult um die blauen Winzlinge. Demnächst soll im Kinderkanal (KiKa) eine Neuauflage der Schlumpf-Serie zu sehen sein.

Zum Gucken, Ausprobieren und Spielen: In der Austellung gibt es viele Mitmach-Aktionen für Kinder.
Zum Gucken, Ausprobieren und Spielen: In der Austellung gibt es viele Mitmach-Aktionen für Kinder. © Funke Fotoservices | Kerstin Bögeholz