Oberhausen. Dank mehr als 2500 verkaufter Festivalpässe fiel das Plus der ersten Online-Edition des Traditionsfestivals größer aus als erwartet.
Mit einer Bilanz von über 2500 verkauften Festivalpässen zu je 9,99 Euro sind die 66. Internationalen Kurzfilmtage – die ersten in ausschließlich digitalem Format – weit erfolgreicher als erwartet zu Ende gegangen. Damit können die Kurzfilmtage nun nach Abzug aller Gebühren knapp über 23.000 Euro wie geplant an die Stiftung Sozialwerk der VG Bild Kunst überweisen.
Es stand von Anfang an fest, dass die Erlöse der Online-Ausgabe freien Künstlern und Filmemachern zufließen sollten, die in Not geraten. Ausschlaggebend für die Wahl des Empfängers war daher der Stiftungszweck: Die Stiftung gewährt „finanzielle Unterstützung in sozialen Notlagen, bei Erwerbs- und Berufsunfähigkeit sowie im Alter“ in den Berufsgruppen Bildende Künstler, Fotografie, Grafik-Design, Illustration und Film.
„Uns ist bewusst, dass diese Spende trotz der unerwartet hohen Summe nicht mehr als eine Geste sein kann“ so Festivalleiter Lars Henrik Gass. „Unser Anliegen ist es aber, damit die Aufmerksamkeit auf eine Berufsgruppe zu lenken, die im Zuge der Corona-Hilfsmaßnahmen bislang höchst unzureichend unterstützt wurde, obwohl ihr in großen Teilen die Ausübung ihres Lebenserwerbs nicht gestattet ist.“