Oberhausen. In dringenden Fällen können Kunden des Jobcenters Oberhausen die Behörde nach der Corona-Schließung wieder betreten. Es gelten strenge Regeln.

Für dringende Fälle öffnet das Jobcenter Oberhausen nach der Corona-bedingten Schließung wieder die Türen: In Ausnahmefällen können Kunden nun wieder persönlich ihre Anliegen oder Probleme mit einem Mitarbeiter besprechen. Die Sicherheitsvorkehrungen sind streng.

Einlass bekommt nur, wer einen Termin hat. Die Identität des Kunden wird noch vor der Tür des Jobcenter-Gebäudes an der Marktstraße in der Innenstadt geprüft. Betreten darf die Behörde nur, wer Handschuhe und einen Mund-Nasen-Schutz trägt. Wer die Utensilien zu Hause vergessen hat, bekommt Einweg-Maske und Handschuhe gestellt.

Durch das Jobcenter geht es nur im Einbahnstraßen-Prinzip.
Durch das Jobcenter geht es nur im Einbahnstraßen-Prinzip. © FUNKE Foto Services | Tanja Pickartz

Allein darf sich der Kunde nicht im Gebäude aufhalten, ein Scout – ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes – begleitet ihn bis zum Beratungsplatz. Nach dem Gespräch holt der Scout den Kunden wieder ab und geleitet ihn über den Innenhof hinaus – im Einbahnstraßenprinzip.

Die Zahl der persönlichen Termine soll nach Aussage von Jobcenter-Geschäftsführer Uwe Weinand möglichst gering bleiben. „Wir vergeben nur Termine, wenn es wirklich nicht anders möglich ist.“ Denn weiterhin sollen persönliche Kontakte wegen der anhaltenden Pandemie die Ausnahme bleiben. Die Kunden des Jobcenters, Hartz-IV-Empfänger und andere Ratsuchende halten normalerweise nur Kontakt via Telefon, E-Mail und Internet. Sanktionen von Arbeitslosen werden von der Behörde nach eigener Auskunft auch weiterhin nicht umgesetzt.