Oberhausen. Seit Ende April gilt ein neuer Bußgeldkatalog mit härteren Strafen. Einige Oberhausener bekamen das in den letzten vier Wochen zu spüren.
Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes haben in den letzten vier Wochen mehr als 1.000 Autofahrer wegen Falschparkens verwarnt. Das teilte die Stadt jetzt mit. Für die Parksünder wird das Vergehen nun deutlich teurer. Seit dem 28. April gilt ein neuer Bußgeldkatalog. Darin wurden viele Verwarngelder massiv erhöht.
Wer zum Beispiel auf Geh- oder Radwegen parkt, muss jetzt 55 statt vorher 15 Euro zahlen – unabhängig davon, ob andere Verkehrsteilnehmer dadurch tatsächlich behindert wurden. Wer aber durch sein Verhalten beispielsweise Radfahrer gefährdet, muss nun eine Strafe von bis zu 100 Euro zahlen und kassiert einen Punkt in Flensburg.
Bußgeldbescheid kann weitere Kosten verursachen
Auch das Parken im Halteverbot kostet nun 25 statt vorher 15 Euro – bei Behinderung anderer und länger als eine Stunde sogar bis zu 50 Euro.
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Wer auf das Knöllchen an der Frontscheibe nicht reagiert, bekommt nach drei Wochen eine schriftliche Verwarnung von der Stadt. Danach gibt es einen Bußgeldbescheid, der noch mal 28,50 Euro extra kostet.