Oberhausen. Stattdessen bevorzugt Oberhausen nun Kindertagesstätten und Schulen – in manchen werden am 13. September bis zu drei Wahllokale ausgeschildert.

Die Bürger in Nordrhein-Westfalen wählen am 13. September 2020 ihre Stadt- und Gemeinderäte sowie Integrationsräte. Die Stadt Oberhausen gab bisher der Kontinuität bei der Auswahl der Wahllokale besondere Priorität, um so den Wählerinnen und Wählern die Abgabe ihrer Stimme zu erleichtern.

Bisher wurden dazu auch Wahllokale in Alten-, Pflege- und Seniorenheimen eingerichtet. Doch weil die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie bis zum Ende des Sommers nicht absehbar ist, hat sich der Fachbereich Wahlen aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes entschlossen, diese Einrichtungen für die Kommunalwahlen 2020 nicht als Wahllokale zu nutzen.

Wahlberechtigte müssen teils längere Wege in Kauf nehmen

Die Bewohner der Einrichtungen werden gebeten, zum Eigenschutz und sofern ihnen der persönliche Gang zum Wahllokal nicht möglich ist, bei der Stadt Oberhausen einen Wahlschein zu beantragen, um ihre Stimme per Briefwahl abzugeben.

Da die Auswahl der Wahllokale unter Corona-Bedingungen sehr begrenzt ist, wird vermehrt auf Kindertageseinrichtungen und Schulen zurückgegriffen. In manchen Schulen werden bis zu drei Wahllokale eingerichtet werden müssen; diese werden entsprechend ausgeschildert. In Einzelfällen müssen von den Wahlberechtigten eventuell längere Wege in Kauf genommen werden. Der Fachbereich Wahlen bittet um Verständnis.