Oberhausen. Von 1200 Schülern können wegen der Corona-Schutzmaßnahmen 210 im Berufsförderungswerk unterrichtet werden. Großteil folgt Unterricht virtuell.
Das Berufsförderungswerk Oberhausen (BFW) kehrt schrittweise zum Lehrbetrieb zurück. Seit dem 11. Mai werden dort wieder Umschüler qualifiziert. Wegen der Corona-Krise hatte das BFW zunächst Mitte März seinen Unterricht komplett auf das virtuelle Lernen umgestellt. Mit der Lockerung der Schutzmaßnahmen konnte nun aber in eingeschränkter Form für alle, deren Abschlussprüfungen im Sommer anstehen, der Schulunterricht wieder beginnen.
Auch die sogenannten Kurzerprobungen an der Bebelstraße durften wieder starten – selbstverständlich unter Einhaltung der Hygiene-Schutzmaßnahmen. Dafür nahm das BFW zahlreiche Veränderungen vor. So wurden Räume im Erdgeschoss und der ersten Etage unter Einhaltung der Abstandsregelung als Klassenräume hergerichtet, Laufwege definiert und auch die Kantine entsprechend umgestaltet.
Unterricht nur im Erdgeschoss und in der ersten Etage
„Wir haben uns entschieden, den Unterricht auf das Erdgeschoss und die Räume in der ersten Etage zu beschränken“, erläutert der stellvertretende BFW-Direktor Carsten Dietrich von Appen. Aufgrund der Abstandsregel können in Klassenräumen für 25 Schüler nun nur noch acht unterrichtet werden. In beiden Etagen stehen damit rund 210 Plätze zur Verfügung.
„Insgesamt sind allerdings gut 1200 Rehabilitanden im BFW Oberhausen zu schulen – daraus ergibt sich die Notwendigkeit, dass auch weiterhin der Großteil von ihnen dem Unterricht virtuell von zuhause aus folgt – und das in Echtzeit per Videokonferenz“, erläutert von Appen.
Auch bei den Betreuungsangeboten haben die Rehabilitanden weiterhin Zugriff auf den kompletten Service des BFW. Neben den, als erste Ansprechpartner in allen persönlichen Belangen zur Verfügung stehenden, Reha-Integrationsansprechpartnern sei auch der Medizinische und Psychologische Dienst des BFW weiterhin für die Schüler da.