Oberhausen. Bis in den Juni hinein brummen die Maikäfer wieder durch Oberhausen. Der BUND möchte das dokumentieren – und bittet Hobbyfotografen um Bilder.

Er kündigt sich mit einem lauten Brummen an, kann aber auch auf leisen Sohlen daher kommen – wie Onkel Fritz aus Wilhelm Buschs „Max und Moritz“ am eigenen Leib erfahren musste. Die Rede ist vom Maikäfer, der bis Juni wieder seine Runden in Oberhausen dreht. Der BUND möchte das dokumentieren und ruft zu Foto-Einsendungen auf.

Das Leben des Maikäfers ist – zumindest überirdisch – relativ kurz. Vier bis sieben Wochen sind die teils fingergroßen Insekten meist in den Abendstunden unterwegs, bevor sie sich paaren und sterben – die Männchen bei der Begattung, die Weibchen bei der Eiablage.

Engerlinge setzen dem Wald zu

Unterirdisch wachsen die Larven, Engerlinge genannt, allerdings drei bis vier Jahre heran und können den Bäumen und ihren Wurzeln mächtig zusetzen. Mit Folgen für den ohnehin schon geschwächten Wald, auch früher schon entwickelten sich die Maikäfer und ihre Larven zu echten Plagen. Nach Angaben des BUND sei der Maikäfer dagegen vielerorts selten geworden.

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Der möchte sich im Naturtipp für den Monat Mai genauer mit den Käfern auseinander setzen und bittet um Einsendungen von Fotos bei Sichtung, versehen mit Ortsangabe und Zeitpunkt. Die Bilder gehen per Mail an die Kreisgruppensprecherin Cornelia Schiemanowski unter cornelia_schi@web.de, die besten Fotos veröffentlicht der BUND außerdem auf www.bund-kreisgruppe-oberhausen.de.