Oberhausen. Ab dem 27. April gilt für die Oberhausener Mundschutz-Pflicht, wir geben und erweitern eine Übersicht zum Maskenkauf in der Stadt.

Ab dem 27. April sind die Oberhausener verpflichtet, in Bussen, Bahnen und beim Einkaufen Mundschutz zu tragen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen – sei es durch Masken oder Schals. Der Ansturm auf die Geschäfte mit Ausrüstung ist entsprechend groß, wir geben einen Überblick der Kaufmöglichkeiten und erweitern diesen (Ihre Hinweise und Tipps bitte an redaktion.oberhausen@waz.de).

Der Verkauf von medizinischem Mund-Nasen-Schutz (OP-Masken) und FFP2-Masken fällt in die Kompetenz von Apotheken in den Stadtteilen. „FFP3-Masken sind nicht verfügbar – und wenn dann für medizinisches Personal bestimmt“, erläutert Patrick Marx von der Germania-Apotheke in Alt-Oberhausen. Immerhin macht der Inhaber Mut: „Die Situation bessert sich.“ Da die Nachfrage aktuell sehr hoch ist, empfiehlt sich vor dem Besuch ein Anruf im jeweiligen Geschäft – um unnötige Wege und Kontakte zu vermeiden.

Community-Masken aus Stoff und OP-Masken

Daniel Krames hat momentan alle Hände voll zu tun. Der Chef zweier Geschäfte für Reinigung und Änderungsschneidereien in Königshardt und Schmachtendorf berichtet: „Die Leute rennen uns die Bude ein. Wir können die Körbe gar nicht so schnell auffüllen, wie sie leer gemacht werden.“ Das Problem sieht Krames außerdem im Nachschub, denn: „Die Jungs packen sich richtig die Taschen voll. Für Gummibänder verlangen die teilweise 300 Prozent Aufschlag.“ Mit etwas Glück gibt es die doppellagigen Baumwollmasken an der Hartmannstraße 100 oder am Buchenweg 10.

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Die Änderungsschneiderei Adata hat noch Communitymasken vorrätig, kämpft aber auch mit Nachschubproblemen. Zu finden ist Adata auf der Alstadener Straße 46 in Alstaden oder bei Facebook.

Aussichtsreich ist ein Kauf bei der Sterkrader Änderungsschneiderei Dimarelis auf der Steinbrinkstraße 163, wo es Masken aus Baumwolle in verschiedenen Farben gibt. Informationen unter 0208-633038.

Bestellung mit eigenem Material in Klosterhardt und Osterfeld

In der Schneiderecke von Dorothea Tenore in Klosterhardt findet keine eigene Produktion mehr statt. Mangel an Material zwingt die Inhaberin dazu, den Verkauf vorerst einzustellen – Stoff komme vielleicht am Wochenende, sagt Tenore. Anders ist die Lage, wenn der Kunde Stoff und Bänder zum Fixieren selbst mitbringt. „Dann geht es, wir brauchen zwei bis drei Tage“, so die Fachfrau. Ihr Laden ist auf der Klosterhardter Straße 8, Informationen gibt es unter 0208-607599, bei Facebook oder unter Schneiderecke@gmx.de.

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Auch Orhan Sisen von seiner Osterfelder Änderungsschneiderei stellt auf Bestellung her, betont aber: „Bitte den Stoff vorher zu Hause waschen. 20x20 Zentimeter reichen, dazu brauche ich eine Befestigung.“ Vormittags ist der Schneider auf der Gildenstraße 28a zu finden und telefonisch unter 0208-9952519 erreichbar.

Tabakwaren Brinkmann verkauft OP-Masken

Im Tabakwarenladen von Markus Brinkmann in Schmachtendorf gibt es dagegen OP-Masken zu kaufen, die der Besitzer auch schon an andere Geschäfte bzw. das DRK lieferte. „Ich habe vorsorglich eingekauft und genug da“, sagt Brinkmann mit einem Lachen und wartet an der Dudelerstraße 7.

Im Internet bietet Mario Martin unter gesichtsmasken-oberhausen.de Stoffmasken an und gibt Wartezeiten von sieben bis 15 Tagen für die Bestellung an. In Oberhausen liefert der Selbstständige Donnerstags kostenfrei, dazu erhalten WAZ-Leser bis zum 26. April mit dem Code WAZ zwei Euro Rabatt auf die Masken im Wert von 14,90 Euro.

Meldungen von Freitag, 24. April

Mundschutz im Fünferpack zum Preis von fünf Euro verkauft der Outletstore Dernier auf der Duisburger Straße 136 nahe des Hauptbahnhofs. Erreichbar ist das Geschäft unter 0208-8107170 oder per Mail unter info@dernier.de.

Stoffmasken mit dem Schmachtendorfer Wappen erhalten die Oberhausener in der Forst-Apotheke von Johannes Rieforth an der Dudelerstraße 13. Bei der Charity-Aktion verdient laut Meldung weder die Apotheke noch der Hersteller, stattdessen gehen fünf Euro des Kaufpreises an die Projekte der Interessengemeinde Schmachtendorf. Die Aktion läuft auch online unter www.schmachtendorf.merchinho.shop.

Verschiedene Mundschutz-Masken gibt es beim Deko-Partner an der Wehrstraße 1 im Oberhausener Südosten. Neben Einweg-Masken hat das Geschäft auch waschbare Modelle im Angebot.

Leserin meldet: Im Sanitätshaus Schenk geht es schnell und preiswert

Im Sanitätshaus Schenk in Alt-Oberhausen an der Stöckmannstraße 68 ist es möglich, sich Muster und Farbe für die Stoffmaske auszuwählen – und diese dann relativ schnell abzuholen. So schildert es zumindest eine Leserin, die vier Exemplare mit Pflegeanleitung schon nach einem Tag abholen konnte. „Und der Preis ist auch in Ordnung.“

Das Änderungs-Atelier von Gabi Krizanec an der Weseler Straße (Sterkrade) stellt ebenfalls Mundschutz-Masken her. Informationen gibt es bei Facebook oder unter 0208-643042.

Meldungen vom Montag, 27. April

Stoffmasken aus Baumwolle sind vorrätig bei der Änderungsschneiderei Daniel auf der Hans-Sachs-Straße 22, Auskunft erteilt der Besitzer unter 01575-1161692.

Selbst genähte Stoffmasken in verschiedenen Farben, mit oder ohne Vorbestellung, verkauft die Stoffzentrale in Oberhausen-Sterkrade zum Preis von 9,50 Euro das Stück. Erreichbar ist die Stoffzentrale unter 0208-667037 oder per Mail unter oberhausen@der-stoff.de.

Meldungen vom Dienstag, 28. April

Markus Paashaus vom gleichnamigen Geschenkideen-Laden auf der Sterkrader Bahnhofsstraße 31 verkauft Stoffmasken preiswert – nach eigenen Angaben fast zum Einkaufspreis. Informationen gibt es unter 0208-668917.

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