Oberhausen. Zahnärzte versichern: Die Versorgung in Oberhausen ist trotz Corona-Pandemie sichergestellt. Patienten müssen dennoch einige Punkte beachten.

Die anhaltende Corona-Krise zwingt auch die Oberhausener Zahnärzte, Behandlungsabläufe umzustellen und den Alltag in der Praxis neu zu organisieren. Was Patienten beachten müssen, erklären Dr. Jürgen Appelt und Dr. Kai Wagner, die beiden Vorstände der Organisation Unabhängiger Zahnärzte Oberhausen (OUZO).

Patienten mit akuten Schmerzen können nach wie vor ihren Zahnarzt aufsuchen. Schmerzbehandlungen sollten nicht aufgeschoben werden, raten die Zahnmediziner. Sie raten allerdings, vorher in der Praxis anzurufen. Das verringere die Wartezeit und somit auch einen längeren und nahen Kontakt zu den Mitpatienten im Wartezimmer. Am Telefon erfahren die Patienten zudem, ob sich die Öffnungszeiten der Praxis möglicherweise geändert haben.

Desinfektionsmittel vorhanden

Schutzausrüstungen und Desinfektionsmittel seien vorhanden, versichern die Zahnärzte. Der Engpass konnte weitestgehend kompensiert werden, schreiben Appelt und Wagner in einer Mitteilung. Jeder Patient in der Praxis werde so behandelt wie ein infizierter, symptomloser Mensch. Ärzte und Mitarbeiter würden sich selbst, aber auch die weiteren Patienten schützen. Praxisbesucher werden in der Regel gebeten, genaue Angaben zu möglichen Kontakten zu Risikogruppen zu machen.

Ob eine Behandlung eventuell aufgeschoben kann, müssen die Patienten individuell mit dem behandelnden Arzt klären.