Oberhausen. Weil praktisch kaum jemand zu Ostern verreisen kann und wird, rechnen die Bäcker mit einem Ansturm von Kunden – und bitten um Vorbestellungen.

Die Oberhausener Bäcker bitten alle Bürger, ihre gewünschten Brötchen und Brote für die Osterfeiertage vorzubestellen.

Sonst besteht nach Angaben der Bäcker-Innung Rhein-Ruhr die Gefahr, dass die Kunden vor ausverkauften Brotregalen stehen. „Schuld daran ist nicht eine Nahrungsmittelknappheit, sondern eine schlechte Planbarkeit der nötigen Mengen“, erläutert Stefan Agethen, Oberhausener Traditionsbäcker und zugleich Referent der Bäcker-Innung Rhein-Ruhr, per Pressemitteilung. „Die Vergleichszahlen aus den Vorjahren sind die Grundlage für eine solide Planung, jedoch beinhalten diese Zahlen die Osterurlauber und die aktuell zu Hause gebliebenen Bürger nicht!“ Deshalb benötigten die Bäcker diesmal verstärkt die Hilfe ihrer Kunden.

Rainer Kapust, Obermeister der Düsseldorfer Handwerksbäcker, empfiehlt deshalb eindringlich: „Die handwerklichen Bäckereien sind gut gerüstet und es können für die Ostertage genügend Produkte hergestellt werden, aber wir alle bitten unsere Kunden inständig um eine kurze Vorbestellung, um planen zu können!“

Öffnungszeiten zu Ostern

Zugleich weist die Bäcker-Innung auf die besonderen Öffnungszeiten der Bäckereien an Ostern hin: Trotz der Corona-Krise würden die üblichen Regelungen für Bäcker zum Osterwochenende gelten: Am Karfreitag darf der Bäcker für fünf Stunden öffnen; am Ostersamstag wie an einem normalen Samstag; am Ostersonntag ebenfalls für fünf Stunden. Am Ostermontag bleibt das Bäckereifachgeschäft in NRW wie schon seit Jahren geschlossen.