Oberhausen. Zweimal wöchentlich bringen Mitarbeiter der Schmerzambulanz die so dringend gebrauchten Rezepte für ihre Patienten zur wohnortnahen Apotheke.
Um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen, werden die sozialen Kontakte auf ein Minimum reduziert – besonders Risikogruppen sollen möglichst zu Hause bleiben. Doch genau diese Personen benötigen meist regelmäßige Rezepte für wichtige Medikamente. Das Team der Schmerzambulanz der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen hat dafür ein besonderes Angebot geschaffen.
„Unsere Patienten gehören aufgrund ihrer Vorerkrankungen und teilweise ihres Alters zur Risikogruppe. Doch sie brauchen auch ihre Medikation gegen die Schmerzen“, erklärt Dr. Ute Mückshoff, Leitende Ärztin der Oberhausener Schmerzambulanz das Dilemma. Die Lösung: „Daher haben wir einen Rezepte-Lieferservice ins Leben gerufen.“
Schon über 30 Patienten haben das besondere Angebot genutzt
Zweimal wöchentlich bringen Mitarbeiterinnen der Schmerzambulanz die so dringend gebrauchten Rezepte für ihre Patienten zu einer wohnortnahen Apotheke. Voraussetzung ist lediglich eine Überweisung des Hausarztes, die aktuell sogar auch ohne persönlichen Kontakt per Fax übermittelt werden kann. Die Medikamente in der Apotheke abholen, kann dann auch ein Angehöriger. In den letzten Tagen konnten so schon über 30 Rezepte zugestellt werden.
Neben diesem Service-Angebot ist das interdisziplinäre Team der Schmerzambulanz nach wie vor auch vor Ort für die Patienten da. Die Sprechzeiten sind montags bis freitags von 10 bis 15 Uhr.