Oberhausen. Nun verliert Osterfeld auch noch die Ambulanz für akute Schäden nach Arbeits-/Wege- und Schulunfällen. Sie wandert nach Sterkrade ab.

Nach dem Kauf des Katholischen Klinikums Oberhausen (KKO) durch den Schweizer Krankenhausbetreiber Ameos geht der Umbau der KKO-Gruppe weiter.

Chefarzt Dr. Michael Strelow
Chefarzt Dr. Michael Strelow © KKO | KKO

Ab Mittwoch, 1. April, ist es nicht mehr möglich, akute Schäden nach Arbeits-, Wege- und Schulunfällen durch die Ambulanz im St. Marien-Hospital behandeln zu lassen. Diese medizinische Dienstleistung ist von Osterfeld zum Krankenhaus-Standort an der Wilhelmstraße in Sterkrade verlegt worden – zum St. Clemens-Hospital. Denn dort sollen alle chirurgischen Leistungen der KKO-Gruppe in Oberhausen konzentriert werden. Deshalb befindet sich die Berufsgenossenschaft (BG) Ambulanz nun ebenfalls in Sterkrade. Das Marien-Hospital wiederum soll sich vor allem auf geriatrische und schmerzlindernde Behandlungen konzentrieren.

Für das Verletztenartenverfahren zugelassen

Das St. Clemens-Hospital ist nach Angaben der KKO-Gruppe die einzige Klinik in Oberhausen, die für das Verletztenartenverfahren (VAV) zugelassen ist, so dass einfache und mittelschwere Verletzungen bei Arbeits- und Schulunfällen behandelt werden können. Zudem wird eine umfangreiche Durchgangs-Arzt-Ambulanz unter der Leitung von Chefarzt Dr. Michael Strelow betrieben.

Akute Not-, Arbeits- und Schulunfälle können demnach rund um die Uhr versorgt werden. Zudem wird Patienten eine spezielle Berufsgenossenschafts-Sprechstunde angeboten. Die Sprechstunde findet montags, dienstags und donnerstags von 13 bis 15.30 Uhr nach Terminvereinbarung unter der Telefon-Nummer 0208-695-7275 statt.