Durch mehrere laute Explosionen schreckten einige unserer Leser in der Nacht zum Dienstag aus dem Schlaf. Geldautomaten-Sprenger waren am Werk.
Oberhausen. Durch mehrere laute Explosionen wurden einige unserer Leser in der Nacht zum Dienstag aus dem Tiefschlaf gerissen. Ein Leser fragte über unsere Facebook-Seite: „Was war da los?“ Wir hakten nach. Das Ergebnis: Die Sprengungen von drei Geldautomaten in Mülheim und Dinslaken um diese Uhrzeit waren so laut, dass man sie selbst in Oberhausen noch hören konnte.
Zwei der Geldautomaten standen in Mülheim. Die erste Sprengung wurde der dortigen Polizei um 3.24 Uhr von Anwohnern des Edeka-Marktes an der Mannesmannallee in Dümpten gemeldet. Innerhalb weniger Minuten folgte die zweite Detonation. Anwohner informierten auch in diesem Fall die Polizei über eine laute Explosion um 3.38 Uhr an der Saarner Straße in Speldorf.
Ein Fahrzeug soll in Richtung A40 weggerast sein. Die Polizei in Mülheim tippt auf eine zeitgleich operierende Bande. Auch in Dinslaken-Hiesfeld hatten Geldautomaten-Sprenger in der Nacht zum Dienstag zugeschlagen. Die Polizei dort prüft aktuell, ob und wie die Taten zusammenhängen.