Oberhausen. Nach dem Streit um die Fahrrad-Markierungen auf der Teutoburger Straße erhält auch die Bebelstraße einen Schutzstreifen für die Radfahrer.
Nach dem Streit um die Fahrrad-Markierungen auf der Teutoburger Straße hat Beigeordnete Sabine Lauxen in der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen angekündigt, dass auch die Bebelstraße bei ihrer Neumarkierung einen 75 Zentimeter breiten Schutzstreifen zwischen Fahrradweg und Fahrbahn bekommen wird.
In der Bezirksvertretung war im vergangenen Jahr umstritten, ob überhaupt auf je zwei Fahrspuren für Autos nördlich der Parallelstraße verzichtet werden kann. Dann wurde die Entscheidung dafür im Planungsausschuss des Rates getroffen, wegen der überbezirklichen Bedeutung, die der Fernradweg des Regionalverbandes Ruhr (RVR), der dort verläuft, der Bebelstraße verleihe, wie Lauxen erklärte.
Nur die FDP bleibt skeptisch
Anders als auf der Teutoburger Straße bereitet der 75 Zentimeter breite Schutzstreifen den Verkehrsplanern kein Kopfzerbrechen. „Wir nehmen die 75 Zentimeter vom dortigen überbreiten Fahrradstreifen. Er wird statt 3,50 Meter nur noch 2,75 Meter breit ausfallen“, sagte die Dezernentin.
Marc Hoff (FDP) blieb bei seiner grundsätzlichen Kritik an der Planung, sprach von einer „massiven Einschränkung des motorisierten Individualverkehrs“. Werner Nakot (CDU) sah es gelassener: „Wenn sich die Regelung nicht bewährt, müssen wir sie notfalls rückgängig machen.“