Oberhausen. Medizinisch und pflegerisch vorgebildete Menschen sind aufgerufen, sich zu melden – um zu verhindern, dass Engpässe in der Versorgung entstehen.
Auch die Samstags-Sitzung des Corona-Krisenstabs machte deutlich: Das Gremium bereitet sich auf eine weiter steigende Zahl von Patientinnen und Patienten vor, die sich mit dem neuartigen Coronavirus infizieren. Die Gesundheitsversorgung in Oberhausen stehe vor einer großen Herausforderung, heißt es.
Die Stadtpressestelle skizziert die aktuelle Lage: Das medizinische Personal in Arztpraxen und Krankenhäusern arbeite auf Hochtouren, um sich auf die Versorgung von Corona-Patienten vorzubereiten. Damit es in der regulären Versorgung der Patientinnen und Patienten zu keinen Engpässen komme und alle Ressourcen bei der Bekämpfung des Coronavirus zur Verfügung zu stehen, bittet Oberbürgermeister Daniel Schranz um Hilfe und Unterstützung von medizinisch und pflegerisch vorgebildeten Oberhausenerinnen und Oberhausenern.
Schranz: „Wir brauchen Sie!“
Die Stadtspitze formuliert mit Blick auf die kommenden Tage und Wochen: „Ihre Hilfe ist an verschiedensten Stellen, unabhängig von medizinischer Fachrichtung und Qualifikation, willkommen. Wir brauchen Sie, um die Praxen und die Krankenhäuser bei der regulären Versorgung zu unterstützen. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!“
Mit speziellem Online-Formular
Damit die Kontaktaufnahme zügig klappt, gibt es ab sofort ein Online-Formular, das man unter https://bit.ly/formular-medizinisches-personal abrufen kann. Eine Hilfe zum Ausfüllen des Formulars steht allen Interessenten ebenfalls ab sofort unter der Hotline 0208 825-3666 zur Verfügung. Diese Hotline ist Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr und Samstag bis Sonntag von 12 bis 16 Uhr erreichbar. Die eingehenden Meldungen werden den örtlichen Krankenhäusern zur Verfügung gestellt, damit von dort die Planung des Personaleinsatzes vorgenommen werden kann.