Oberhausen. Auch wenn der Wertstoffhof noch offen ist, bitten die WBO auf einen Besuch zu verzichten. Müllabfuhr funktioniert weiter ohne Einschränkungen.
Die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen schränken im Zuge der Corona-Pandemie ihre Dienste ein. Das betrifft vor allem den Wertstoffhof an der Buschhausener Straße, wo die Kunden sich auf Wartezeiten einstellen müssen - die WBO appellieren allerdings, auf einen Besuch ganz zu verzichten. Vorerst nicht gefährdet ist die generelle Müllabfuhr.
"Der Wertstoffhof bleibt bis auf weiteres geöffnet." Der guten Nachricht von Betriebsleiter Arndt Mothes folgte am Dienstagvormittag schnell die Bitte, auf Fahrten zur Buschhausener Straße vorerst nur im Notfall zurück zu greifen. "Uns ist klar, dass gerade jetzt, wenn die Sonne herauskommt, viele mit der Gartenarbeit starten oder wenn sie zu Hause sind, anfangen zu entrümpeln. Dennoch möchten wir an alle appellieren, zu prüfen, welche Anlieferungen noch warten oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden können", erklärt WBO-Geschäftsführer Karsten Woidtke und betont, dass der Schutz vor Covid-19 an erster Stelle steht.
Barzahlung nicht mehr möglich
Als Maßnahme gegen das Virus kann am Wertstoffhof nur noch mit EC-Karte bezahlt werden, dazu werden alle Mitarbeiter mit Handschuhen ausgestattet. Auch die Zufahrt zum oberen Teil des Hofes ist limitiert, lediglich zwölf Fahrzeuge können laut Pressemitteilung gleichzeitig anliefern. Außerdem legen die Wirtschaftsbetriebe das Schadstoffmobil bis zum voraussichtlich 19. April lahm, das in Oberhausen sonst gefährliche Stoffe einsammelt.
Parallel zum Krisenstab der Stadt tagt auch der WBO-Krisenstab regelmäßig, um etwa die Müllabfuhr in Oberhausen sicher zu stellen. "Unsere Aufgabe ist es, auch während der Krise für eine reibungslose Entsorgung
des Mülls in Oberhausen zu sorgen. Darauf setzen wir nun unsere gesamte Energie", erklärt Woidtke. Die Wirtschaftsbetriebe verändern dafür Arbeitszeiten, minimieren den Kontakt und erhöhen die Hygiene-Vorschriften.
Besuche auf ein Minimum reduzieren
Dazu bitten die Wirtschaftsbetriebe die Bürger, Besuche bei den WBO auf ein Minimum zu beschränken. Anliegen könnten der Mitteilung nach telefonisch oder per E-Mail bearbeitet werden, Kontakte gibt es auf der Homepage. Karsten Woidtke abschließend: "Wir haben momentan eine ungewöhnliche Situation für uns alle und
versuchen, so gut es geht damit umzugehen."
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