Oberhausen. Bis Herbst 2021 wird die Buschhausener Straße abschnittsweise Baustelle sein. Landesbetrieb Straßen NRW berichtete Sterkrader Bezirksvertretern.
Auf Baustellenverkehr auf der Buschhausener Straße bis zum Herbst nächsten Jahres hat der Landesbetrieb Straßen NRW die Mitglieder der Bezirksvertretung Sterkrade eingestimmt. Karsten Uhrig von der Niederlassung in Bochum stellte dort das Zehn-Millionen-Euro-Projekt der weiteren Sanierung vor. Sie erstreckt sich zwischen Max-Eyth-Straße im Norden und der Eisenbahn-Unterführung in Höhe Gewerbegebiet Zum Eisenhammer im Süden.
Im Mittelpunkt dabei steht die Sanierung der beiden Brücken über den Rhein-Herne-Kanal sowie über die Werkszufahrt zu den Wirtschaftsbetrieben Oberhausen (WBO), die ebenfalls Buschhausener Straße heißt. Damit wäre Ende 2021 die gesamte sogenannte Ortsdurchfahrt der Landstraße 215 von Grund auf erneuert. Diese Ortsdurchfahrt beginnt an der früheren Eisenbahnbrücke nördlich der Max-Eyth-Straße, die heute als Grüner Pfad genutzt wird. Er endet hinter der Eisenbahnbrücke der Strecke von und zum Verschiebebahnhof Oberhausen-West.
Gesamtlänge 2,5 Kilometer
Im Abschnitt nördlich der Lindnerstraße ist die Reparatur schon bis Mitte Januar durchgeführt worden. Bereits begonnen wurde danach auch der Abschnitt zwischen Max-Eyth-Straße und Lindnerstraße. Insgesamt geht es auf der 2,5 Kilometer langen Strecke darum, den Straßenaufbau, die Geh- und Radwege sowie die Entwässerungsanlagen zu erneuern, ferner die Ampelanlagen, die Versorgungsanlagen und eben die beiden Brücken.
Ursprünglich, so erklärte Uhrig den Bezirksvertretern, sollte die Buschhausener Straße abschnittsweise von Norden nach Süden überarbeitet werden. Weitere Schäden an der Kanalbrücke, die festgestellt wurden, hätten dann zu der Entscheidung geführt, die Arbeiten an den Brücken im Anschluss an den Bauabschnitt bis zur Lindnerstraße vorzuziehen, also voraussichtlich Ende März damit zu beginnen. Das sei in der wärmeren Jahreszeit vorteilhaft. Auf beiden Brücken wird gleichzeitig gearbeitet und zwar von April bis Juli an der Fahrbahn in Fahrtrichtung Süden und danach bis Oktober auf der Fahrbahn in Gegenrichtung.
Kreuzung Lindnerstraße kommt zum Schluss
In dieser Zeit steht auf den Brücken nur jeweils eine Fahrspur je Richtung zur Verfügung. Abgesehen von zeitweisen Sperrungen an Wochenenden, so Uhrig, bleibe die Zufahrt zur Müllverbrennungsanlage und den dortigen Gewerbebetrieben die ganze Zeit über geöffnet.
Ohne Umleitungen geht es nicht
Bereits für den laufenden Bauabschnitt südlich der Max-Eyth-Straße ist auf der Westseite der Buschhausener Straße eine Umleitung ausgeschildert. Sie führt über Lindnerstraße, Skagerrakstraße und Thüringer Straße. Auf der Ostseite geht es über die Max-Eyth-Straße.
Während der Sanierung der Kreuzung mit der Lindnerstraße im Sommer 2021 ist dann eine etwas längere Umleitung über Katharinenstraße, Liricher Straße, Westmarkstraße, Lindnerstraße, Skagerrakstraße und Thüringer Straße vorgesehen.
Für September sind dann die Arbeiten an der Autobahn-Anschlussstelle geplant. Nach den Arbeiten auf beiden Brücken sind dann im Herbst 2020/21 die Instandsetzungen an der übrigen Fahrbahn in Fahrtrichtung Süden südlich der Lindnerstraße vorgesehen. Gleich anschließend, im Winter 2020/21, wird die Fahrbahn in Richtung Norden an der Reihe sein, im Frühjahr 2021 schließlich die Kreuzung mit Zum Eisenhammer und Katharinenstraße. Ganz zum Schluss wird in den Sommerferien 2021 die Kreuzung Buschhausener Straße/Lindnerstraße umgebaut.