Oberhausen. Der Rettungsdienst der Feuerwehr musste am Nachmittag zur Gesamtschule Ostfeld ausrücken. Ein Versuch im Chemieunterricht war missglückt.

Wegen eines Unfalls im Chemieunterricht musste der Rettungsdienst der Oberhausener Feuerwehr am Mittwochnachmittag, 4. März, gegen 13 Uhr zur Gesamtschule Osterfeld ausrücken. Zwei Rettungswagen und ein Notarzt waren an der Heinestraße 22 vor Ort, um zwei Schüler zu versorgen.

Wie die Feuerwehr auf Nachfrage mitteilte, war es im Unterricht zu einer Explosion gekommen. Dabei hatte sich eine Schülerin mittelschwere Verbrennungen im Gesicht zugezogen. Sie musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Eine weitere Schülerin erlitt einen Schock und wurde zunächst von den Rettungshelfern betreut, später aber ebenfalls ins Krankenhaus gefahren.

Standardversuch im Chemieunterricht der achten Klasse

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Dr. Gregor Weibels-Balthaus, Schulleiter der Gesamtschule Osterfeld, versichert auf Nachfrage, dass es den Kindern den Umständen entsprechend gut gehe. Bei dem Unfall habe es sich um einen üblichen Standardversuch im Chemieunterricht der Jahrgangsstufe acht gehandelt.

Dabei ging es um die Demonstration der „Notwendigkeit von Aktivierungsenergie“, bei der zu Lernzwecken eine gewisse Menge Brennspiritus angezündet wird. Dies sei unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften geschehen. Dennoch missglückte das Experiment. Weitere Schüler seien aber nicht verletzt worden. Größere Schäden im Klassenraum blieben nach Angaben des Schulleiters ebenso aus. (heth)