Oberhausen. Ab Sommer 2021 sollen alle Lehrer und Schüler des Käthe-Kollwitz-Berufskollegs an einem Standort lehren und lernen. Dafür ist ein Neubau nötig.
Die Grundsteinlegung soll in ein paar Wochen erfolgen, die vorbereitenden Arbeiten am Grundstück haben begonnen: Das Käthe-Kollwitz-Berufskolleg an der Richard-Wagner-Allee in Oberhausen erhält für 5,5 Millionen Euro einen neuen Anbau, der im Juli 2021 bezugsfertig sein soll.
Für den Neubau mit einer Nutzfläche von rund 1600 Quadratmetern wird künftig der Zweit-Standort der Schule für Erzieher, Friseure oder Medientechniker am Nierfeldweg in Bermensfeld aufgegeben. Der sei stark renovierungsbedürftig, weshalb Peter Hoegerle, kommissarischer Schulleiter, und seine Kollegen (insgesamt 87) froh sind über den im nächsten Jahr anstehenden Umzug. An zwei sieben Kilometer voneinander entfernten Standorten zu arbeiten, sei zudem immer schwierig gewesen: Schüler und Lehrer müssen pendeln, dabei geht Pausen- und Unterrichtszeit verloren.
28 neue Räume zum Lernen
Im neuen Gebäudeteil der Schule in Osterfeld finden 28 Räume Platz, darunter Klassenräume, Fachräume sowie Sammlungsräume. Die Finanzierung des Erweiterungsbaus erfolgt über NRW-Landesmittel aus dem Topf des Kommunalinvestitionsfördergesetzes II.
Zufahrt über die Ackerstraße
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Das Schulgelände an der Richard-Wagner-Allee ist nicht einfach zu erreichen, die Baustellenzufahrt verlaufe über die Ackerstraße, erläutert Horst Kalthoff, Geschäftsführer der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH. Die Fahrer der Lastwagen und Bagger sind angewiesen, in diesem Bereich nur im Schritttempo zu fahren, um die Lärmbelästigungen für die Anwohner gering zu halten. Die Nachbarschaft muss ohnehin starke Nerven haben, denn auch die Städtische Kindertageseinrichtung Ackerstraße wird um zwei Gruppen erweitert. Auch hier haben die Arbeiten begonnen, Ende 2020 soll der Anbau fertig sein.